Gedichte über Gefühle - Seite 221

Wenn ein Tierherz aufhört zu schlagen
verliert die Welt ein Stück Natur
als da Mensch zu Grabe tragen
tragen wir das Tier zur letzten Ruh

Dann entschwinden sie durch Wolken
über uns unsichtbares Sein
denn auch s`Erdenherz will folgen
fühlen ohne sie uns so allein

Treue Freundschaft findet viel zu selten
leider unter uns Menschen statt
doch die Tiere verstehen Welten
machen jede Seele in Liebe satt



(In ewiger Erinnerung an meinen geliebten Büro-Kater MAX, der leider viel zu früh von uns gegangen ist, so würdevoll und auch fragend diese Welt verlassen mußte...)

R.I.P. MAX




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.03.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Wie kann man nur so eiskalt sein,
So fies und auch noch so gemein?
Sich jahrelang andren Geldes zu bedienen
Und selbst nichts zu verdienen.

Schön lebt sich's aus andrer Tasche.
Ist dies etwa eine Masche?
Doch ewig kommst du nicht mit durch,
Sie lehren dir die Furcht!

Stärker werden sie dann sein,
Dir zeigen was alles war dein:
So gut wie nichts davon deins,
So lassen sie dir keins,

Was dir nicht zusteht, jedoch hast,
Nehmen dir alles, drauf ist Verlass.
Na, hast sie jetzt unterschätzt?
Nun wirst du dazu gehetzt,

Alles wieder zugeben her,
Was ihnen gehörte viel mehr,
Doch nie sein sollte für dich.
So erklärt sich die Rache für sich.

Musst jz allein klar kommen,
Zuvor gut auf andrem Geld geschwommen.
Deren Interesse wegrennt,
Dies alles hat jz ein End'.

Was würde ich ohne dich machen?
Könnte ich dann noch lachen?
Wo würde ich all´die Kraft rausziehen,
Die du mir hast so oft geliehen.

Mir wird grad so klar:
Ohne dich wäre ich kaputt nun.
Was würde ich nur tun?
Ohne dich käme ich nicht klar.

Hast so viel für mich gemacht,
Oft das Weinen verboten,
Was mir grad nicht bleibt gestohlen.
Habe so oft schon dran gedacht:

Wie oft du mein Aufgeben gestoppt,
Mich zurück zum Leben gelockt.
Bei alledem:
Bin ich dir dankbar als sonst wem!

Hab so viel mit dir erlebt:
Hast mir das Messer entnommen,
Als ich dem Leben wollte entkommen.
Hast immer gesagt, alles vergeht.

Bewundere deine Kraft,
Doch will dass du mit mir alles schaffst!
Auf Lebenszeit deine beste Freundin sein,
Als andren besten Freund will ich kein´.

Ignoriert zu werden ist so schlimm.
Ich frag´mich wie kriegt man das hin?
Einen geliebten Menschen zu ignorieren,
Auf Nachrichten nicht zu reagieren.

Eiskalt fühlt sich das an.
Doch seid ihr dessen bewusst?
Ignoranz führt leicht zu Frust.
Warten vergeblich auf eine Nachricht dann.

Keine wird kommen,
Die Ignoranz hat gewonnen,
Hoffnung zerrinnt,
Komm, schick ne Nachricht geschwind!

Wärst du wichtig würde dies nicht geschehen,
Die Zeit würde mit Kontakt vergehen.
Nein, so ist es nicht,
So langsam sollte ich vergessen dich.

Ich sage Tschüss zu dir,
Aber nur in Gedanken,
´Ne Nachricht kann ich mir schenken.
Kein Kontakt mehr zwischen dir und mir.

Augen aus dem Spiegel schauen
wohl vertraut in mein Gesicht.
Kann ich meinem Anblick trauen?
Bin ich du und du bist ich?

Du bist die, die mich geboren,
und geliebt vor langer Zeit.
Ich bin die, die dich verloren -
damals war ich nicht so weit.

Sieh mich an mit deinen Augen,
sag, erkennst du jetzt dein Kind?
Manchmal kann ich es nicht glauben,
Falten kamen mit dem Wind.

Ich steh’ fest in meinem Leben,
mittendrin, wie damals du.
Freunde hat es mir gegeben
und den Mann zum Glück dazu.

Hab’ viel von der Welt gesehen.
Ach, du fragst nach Angst und Pein?
Sah sie kommen und auch gehen.
Wie es war, so sollt’ es sein.

Wird die Trauer jemals enden?
Und was bleibt in Ewigkeit?
Liegt das Glück in meinen Händen?
Gibt es Liebe ohne Leid?

Niemand kann das wirklich wissen,
nicht im Jenseits oder Hier.
Immer werd’ ich dich vermissen,
denn du bist ein Teil von mir.