Gedichte über Gefühle - Seite 2079

Siehst du die Träne auf ihrem Gesicht?
Längst schon ist diese verwischt.
Verbittert schaut sie nun drein,
denn sie lebt ihr Leben ganz allein.

Die Spuren der Melancholie im Herzen,
niemand linderte jemals ihre Schmerzen.
Den Glauben ans Gute längst verloren,
ist ihre Seele vor Jahren gestorben.

So sitzt sie nun alleine vor einer Wand,
weil sie nie einen lieben Menschen fand,
der ihr beistand in ihrer allergrößten Not.
Ihr Herz zerbrochen und die Seele tot.

Die Jahre zogen nur so an ihr vorüber,
das Schicksal schlug zu, immer wieder.
Die letzte Hoffnung ist längst verflogen,
der Himmel hat sich grau zugezogen.

Ihren Seelenkummer vor allen versteckt,
das Gesicht von keinem Lächeln bedeckt.
Die Augen blicken traurig in die Welt,
sie wartet allein – bis der Vorhang fällt.

(aus dem gleichnamigen Buch)

Plötzlich bist du nicht mehr da.
Ganz still und leise,
ganz auf deine Weise,
machtest du dich auf:
Zu deiner letzten Reise.

Für uns alle unfassbar
und dennoch ist es leider wahr.
Du bist nicht mehr da.

Es war erst noch:
Da warst du für uns alle
immer hier.
Hab vielen Dank dafür!

Deine Enkel lieben dich.
Jeden Tag hast du mit ihnen Zeit verbracht.
Jeden Tag habt ihr unendlich viel gelacht.
Jeden Tag sind sie an erster Stelle bei dir
gewesen.
Jeden Tag hast du ihnen vorgelesen.
So war dein Leben - gewesen.

Dein Lebensmotto: Freude pur!
Wie schaffen wir das in Zukunft nur?

All die vielen Stunden,
Lachen, Spaß und Dankbarkeit.
Nun drehen wir alleine unsere Runden.
Was bleibt ist starre Traurigkeit.

Doch neben all der Traurigkeit
steht auch sehr,
sehr viel Dankbarkeit.
Danke, dass es dich gab.
Danke, du warst so wunderbar!

Danke, für alles.
Danke, für jeden Tag.
Danke!