Gedichte über Gefühle - Seite 1904

Der Weg

Man stolpert oft durchs Leben
steigt Stufen hoch recht viele
fällt wieder ist nicht mehr oben
hat verloren den Erfolg

Muß wieder neu beginnen
den schweren Weg der war bereits erklommen
strengt sich erneut an für das Ziel
ob man es wieder neu erreicht vielleicht

So mancher Weg ist dann schon versperrt
dann geht wieder runter weil vergebens
muß neue Stufen Treppen suchen
um neuen Gipfel zu erklimmen

So kost es immer neue Kraft
durch Leben sich zu begeben
ruh Dich aus bis Du am Gipfel
verweile lang vergönn es Dir

Mach auch mal Pause auf dem Weg
um Kraft zu schöpfen für das Nächste
dann kann es leichter gehn als Du gedacht
obwohl es bleibt die Gleiche Kraft
die Du brauchst um nach oben zu gelangen

EnTR 04.06.2016

Es kommen jetzt schon Tage,
es ist an denen ziemlich heiß keine Frage.
Anfang Juni und schon 30 Grad.
Zum baden ist leider für mich das Wasser zu kalt.

Mein Benny hat da absolut keine Scheu.
Auch wenn er ab und zu stiften geht, ist er treu.
Er hat herausgefunden, das Wasser Erfischung bringt.
Drum springt er fast in jeden Tümpel rin.

Begeistert ist er von jeden Brunnen in der Stadt.
Wenn er da raus kommt, schüttelt er sich und macht mich nass.
Früher da hatte ich meine Mühe ihn zum baden zu bewegen.
Wasser trinken ja aber darüber reden?

Da war es so. Durch den tieftsen Schnee da rast er.
Wasser dagegen hasste er.
Mein Benny ist schon ein komischer Hund.
Jeden Tag geht es mit uns beiden rund.

Jedes Mal wenn ich wieder komme von der Arbeit oder vom Einkauf,
hat er in der Wohnung einen Riesenlauf.
Dann dreht er durch, als wäre ich Jahre fort gewesen.
Dabei war es beim Einkauf höchstens zehn Minuten gewesen.

Jeden Tag bringt er mir stets Freude.
Ich hoffe es bleibt so auch in Zukunft und nicht nur heute.
Ach ja Benny ist mein Schizu.
Durch ihn finde ich wirklich nur in der Nacht meine Ruh`.

Ein Kind blickt abends in die Ferne,
betrachtet all die gold´nen Sterne,
streicht sich besinnlich über´s Haar
und denkt, es wär so wunderbar,
wenn sich mein Weihnachtswunsch erfüllt,
und sich als notwendig enthüllt.

Wenn unter Menschen dieser Erde,
stets Eintracht nur und Friede wäre,
wenn Straßenkinder ein Zuhause hätten,
schlafen könnten, in gepflegten Betten,
wenn die Gebrechlichen gesunden,
und heilen würden, alle Wunden,
wenn Geld auch zu den Armen käme,
sich ändern würden, manch Systeme,
wenn doch das Aus käm für Magnaten,
die sinnlos gutes Geld verbraten,
wenn Luftverschmutzung hätt ein Ende,
und für Arbeitslose käm die Wende,
wenn es Soldaten nur als Spielzeug gäbe,
und alle Waffen wären Zuckerstäbe,
dann wär die Welt das Paradies,
wie es uns Gott einst überließ.

© Horst Rehmann

Nach Anerkennung buhlen,
in Selbstmitleid sich suhlen.
Mit Eigenlob nicht sparen,
man ist ja so erfahren.

Richten statt Schlichten!

Man kann es kaum ertragen,
muss sich beim Lesen plagen.
Schreibstil... O nein, wie kann da sein!
Sätze werden verdreht, wie es besser nicht geht.

Die Dichterkunst stolpert,
zarte Poesie Seele wird gefoltert.
Warum dichten die "Nichtskönner" so gern?
Wollen sie im Mittelpunkt steh'n,
im Kreis ihrer Eitelkeit, sich dreh'n!

Und das verkannte Genie!
Soll es sich mich mit dem Pöbel streiten,
in seinem Zorn leiden.
Man sollte die "Stümper", in Zukunft meiden.

Schon alt, aber nicht altklug,
sondern hochbegabt,
deren Handeln und Denken - Betrug,
Zug um Zug.

Tag und Nacht, nachgedacht
und zu dem Entschluss gekommen,
die Anderen werden nicht wahrgenommen.

Wann haben es die Anderen gecheckt,
man ist ja so perfekt!