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Gedichte über Gefühle - Seite 1403

Sicher, bin ich sicher

Sicher, bin ich sicher und sicherlich,
ist diese Sicherheit,
sicher für mich.

Sicher, jetzt bin ich absolut sicher,
ganz sicherlich.
Denn die Sicherheit, ganz speziell für mich,
ist sicher.

Sicherlich,
bin ich mir dessen, nicht mehr so sicher,
habe es bemerkt, man hat mich eingesperrt,
irgendwas, läuft hier, sicherlich verkehrt.
Waltraud Dechantsreiter Gedicht zur Merkliste

Wird schon wieder

Kopf hoch, Mann! Es wird schon werden,
selbst wenn’s derzeit nicht so läuft.
Es gibt leider auch mal Phasen,
wo sich halt das Unheil häuft.

Bald schon geht es wieder aufwärts,
glaube nur ganz fest daran!
Und Du wirst sehr schnell erkennen,
es fängt ein neues Leben an.

©Norbert van Tiggelen
Norbert Van Tiggelen Gedicht zur Merkliste

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Farben in der Stadt

Die Farben fließen alle in schwarz
Das mich einhüllt in der Dunkelheit
Mich schützt vor dem Hass
Und es gibt kein Zurück mehr

Die Farben werden alle orange
Das strahlt aus dem Fenster hinaus
Auf die Straße, der Regen ist mit Farbe hübsch verpanscht,
Er verteilt sich
Durch die Gassen

Die Farben sind alle rosa
Das mich wärmt und auflösen lässt
Und mich nicht verlässt
Das Kind, das ich war, zurück lässt
Und es finden lässt
Die Straße aus Rosenblättern

Die Farben gießen alle ins gelb
Das den Wegesrand erhellt
Dort wo sie sich treffen
Im Kerzenschein
Und ich bin nicht allein
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Simone Seebeck Gedicht zur Merkliste

Der Lieblingsfeind

Sein Lieblingsfeind,
ist der eigen, vergifteter Geist.
Ihn, umkreist und unterweist, sein Quälgeist.

Gesundes Denken vereist,
und meist,
rumort auch noch, sein kranker Kampfgeist.
Was soll er tun,
der Geist der finsteren Mächte, kann nicht ruh'n?

Dreist er schreit, komm nur, mein geliebter Feind,
nehme dich mit,
gemeinsam, ist er nicht so einsam,
unser Höllenritt.

Ein dumpfes Geräusch,
dann Ruhe.....
Das geöffnete Fenster, der Vorhang weht,
seine Seele, nicht mehr fleht.....
Waltraud Dechantsreiter Gedicht zur Merkliste

Der letzte Tag mit dir

Mein ganzen bisher´ges Leben
warst du ein Teil von mir.
Morgen heißt es Abschiednehmen,
du musst fort von mir.

Warst mit mir verbunden
diese lange Zeit.
Morgen kommt die Trennung.
Dann ist es soweit.

Streichle über meinen Hals,
spüre Knoten dort,
doch auch diese gehen
morgen mit dir fort.

Also sag ich Tschüss denn
und bitte dich gar sehr,
wenn du gehst, dann lasse
meine Stimme hier.

© Sabine Brauer
19.9. 2013
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Sabine Brauer Gedicht zur Merkliste

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