Gedichte über Gefühle - Seite 1399

Die Türen verschlossen,
es gibt nur uns und, unser trautes Heim,
mehr, muss nicht sein.

Kerzenlicht, Ofenwärme,
Gänsebraten und Zimtsterne,
Plätzchen, Äpfel, Nüsse
und von dir, tausend Küsse.
Und unser kleiner Weihnachtbaum,
ein himmlischer Traum.

Wir sind jetzt eingeschneit,
die Heilige Nacht, nicht mehr weit.
Glocken ertönen,
die Menschen sich, nach Frieden sehnen,
wollen sich, versöhnen.

Die Türen verschlossen,
das Alleinsein mit uns, genossen.

Ich bin kein Bayer,
denn,
und darauf bin ich stolz, ein Preuß'.

*****

Mag keine Berge, denn ich kann nicht kraxeln,
breche mir bei meiner Tollpatschigkeit,
noch die Haxen.

*****

Ich mag auch kein Bier, das glaube mir.
Der goldene Hopfensaft,
für manchen wohl, auch Lebenssaft.
Löst bei mir nur Würgereiz aus,
trinke lieber Wein, bleibe zu Haus.

Gedanken sie reifen,
Worte spüren, sie greifen.
Schon sind die Sätze da,
werden zum Gedicht, wie wunderbar.

Das Gedicht ist fertig, hat Pfiff,
doch dein inneres Gefühl sagt,
es fehlt, der letzte Schliff.

Sich besinnen, neu beginnen.
Geniale Ideen verraucht, Gedanken verweht,
nichts geht.

Lasse es für heute sein,
mir fällt nichts brauchbares ein.

Erste Liebe! Noch Fragen?
Mehr brauche ich nicht sagen
Wie lange musst' ich warten
Doch ich hatt' schlechte Karten
Trotzdem bin ich wieder froh
Du berauschtest mich ja so
Entzug von einer Droge
Ich war in deinem Soge
Immerhin bin ich jetzt clean
Auch wenn das nicht möglich schien
Es ging damals nur um dich
Jetzt kümm're ich mich um mich
Bleibst mein Freund, keine Frage
Weil ich dich im Herz trage
Vergessen kann ich das nie
Ich wüsste auch gar nicht wie
Und warum ich das sollte
Gefühle, die ich wollte
Sind in einer Box bewahrt
Die tief im Gedächtnis harrt