Gedichte über Gefühle - Seite 1361

Hörte
deine Stimme und sie mich störte.

Dachte
doch mein innerer Schweinehund, mich auslachte.

Spürte
Unruhe, vor Angst ich mich nicht rührte.

Raum
er wirkt groß und fremd, Wahrheit oder Traum?

Flüstern
komm doch, wir sind hier.

Warten auf dich, denn wir vergessen dich nicht.
Du bangst, nähre uns mit deiner Angst.

Alles um mich herum, mal kalt, stumm, dann laut
und erneut verstummt.
Unheimlich dieses Gefühl, dass ich nicht spüren will.

Erinnerung, an verflossene Erinnerung,
hält innerlich, ewig jung.

Vergangenheit erstrahlt in Purpurfarben,
zur damaligen Zeit, wir tapfer erwarben,
die ersten Lebensnarben.

Auch Geheimnisse, wir nicht preisgaben,
landeten mit dem Auto und Roller, im Straßengraben.
Regeln waren zum Erbrechen und zum Brechen gedacht.

In lauer Nacht,
wurden selbst Rebellen plötzlich,
wie Kätzchen, ganz schmusig und zärtlich.

Wir an Beulen und Schrammen nicht starben,
mit Alkohol und zu wenig Essen,
wir uns, den Magen verdarben.

Damals, unsere Taten machten stark, wussten wir,
als Freunde sind wir, ein eingeschworenes Team.
Heute sind die meisten, sehr alt oder verstorben,
doch die Erinnerung an Erinnerungen, sind allerorten
so köstlich,
wie früher vom Bäcker, die Sahnetorten.