Titel | ||||
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60 | Herzraum leer | |||
Vorschautext: Mein Herzraum ist nun unbestuhlt besenrein für neue Pracht der Kläger kennt das Faustrecht nicht hat es doch so sehr erstritten Vergebung den Wellen geschenkt dem Meer das viele Kinder kennt und deshalb bin ich unbestuhlt Schwarze Fahnen auf der Stadt da alle meine Mannen tot bin Pilgersmann ohne Pilgerort werf Anker wo kein Wasser ist ... |
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59 | Silvester | |||
Vorschautext: Vom Daumen her ein Funke springt sein Glimmen sich zur Stange singt ist gleich soweit die Hand schreit Alsbald der Zeiger Macht entrückt hätt gerne sie nochmal gedrückt in Freud und Not ihr trefflich Tod Kaum das ich überm Leichnam steh tut sie mir nun nicht mehr weh ... |
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58 | Sinfonie der Sinne | |||
Vorschautext: Aus jeder Kerze fällt ein Schein liebkost, umspielt lässt uns sein Sind dem Lichte treuer Freund ob schon geerdet gleichwohl verträumt Die Ehrfurcht knüpft gar prachtvoll Kleid ... |
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57 | Gerahmtes Herz | |||
Vorschautext: In meinem Bildnis eingerahmt wirst immer jung du mir erscheinen kein Vergang an Leib und Lieb auf dem Kamine, nahe der Aussicht wo Feuers Glut die Füße wärmt so du mein Herz wenn schaurig Nacht mich zu dir trägt eil dich Liebste mir entgegen für den letzten ewigen Kuss ... |
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56 | Nightmare | |||
Vorschautext: Wie lange kannst du noch wachen dir die Nacht zum Tage machen? jetzt leg dich hin und komm zur Ruh er tackert dir sonst die Lider zu Eins, zwei Freddy kommt vorbei Er ist der Meister deiner Träume er ist der Schatten aller Bäume er ist der Wind in deinem Haar er ist schon tot mach dir dass klar ... |
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55 | Schön | |||
Vorschautext: Du bist schön und doch nicht schön du bist nur sehr schön anzusehn mit Schwefelsäure du wirst sehn wird dein Gesicht erst richtig schön http://normanraecke.jimdo.com/ |
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54 | Das Versprechen | |||
Vorschautext: Der Tag wiegt schwer noch sei er fern an dem ich mich zu dir bekenne will nicht länger bei mir sein kerkert dich in lyrisch Zwänge Hinterm Mond bei heller Nacht hast du mir einen Kuss gebracht kehr ich heim sollst du es loben und den Kuss dir wieder holen ... |
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53 | Bei meiner Seele | |||
Vorschautext: Erbarme dich meiner du grausig kalte Hand steh ich doch dem Leben näher voll in Geblüt und Freud rasch zieh vorüber dunkler Schatten tausche Mondschein gegen gleißend Licht so werd ich reuen jeden Tag an dem ich dich zu mir rief mit jedem Schluck und jedem Zug bei meiner Seele Haben Opfergaben dir zu Füßen ... |
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52 | Amsterdam | |||
Vorschautext: Amsterdam, mein Amsterdam dich umweht ein modriger Hauch so lieb dich fort, oh Amsterdam ich hass dich deiner auch http://normanraecke.jimdo.com/ Info: Dieses Gedicht hat nichts mit der gleichnamigen Stadt zu tun. Es handelt von einem Lokal in dem sich gar schauriges zugetragen hat. |
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51 | Menschenfeind | |||
Vorschautext: Keines Menschen Kind gleicht dem Anderen im Geiste entzweit im Herzen vereint auf immer und ewig zweigeteilt Rationales Denken verstümmelt, zerhackt, entstellt zu einer Masse geeint Es kriecht dem vom Winde umtosten Berg empor eines neuen Menschen Kind listenreich ... |
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50 | Wegen dir | |||
Vorschautext: Vergessen sind jene die ich gekannt die Spur verweht im weißen Sand Vergessen ist mein Tage Lohn der Alte lacht von seinem Thron Vergessen auch mein gebrochen Herz so alt die Schuld zu tief der Schmerz Wenn du da bist Vergessen ist alles ganz und gar ... |
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49 | Hoch im Norden | |||
Vorschautext: Meine Nadel zeigt nach Süden doch ein nördlich Wind mir weht er trägt mich fort von dir über hohe Wälder hinterm schönen Weiher wo mein Lachen im Sterben liegt wo ich einst glücklich war Nebelschwaden stürzen herab geworfen in den Dreck des Seins und um den Abendstern beraubt wate ich durch Ödland Moor ... |
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48 | Abgesang | |||
Vorschautext: Du gehst da wo kein Regen fällt ich würd so gern mich an dir trocknen mein Glück zerbarst an deinem Schädel ich leck die Scherben auf Splitterglas zerschneidet mich ich spuck es mir ins Gesicht Hörst du nicht die Nacht? sie weint in den schönen Tag wo mein lieblich Herz zerbrach Alsbald werd ich zur Aussicht gehen ... |
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47 | Oh Vater | |||
Vorschautext: Ein Nebel kriecht vom Sumpf empor hält sich an meinem Masten fest wo mir ein helles Lichtlein prangt wer hat es voller Wut geworfen in die rote Flut? oh Vater gib mir Licht http://normanraecke.jimdo.com/ |
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46 | Hässlich | |||
Vorschautext: Ich bin so hässlich das mir graut kein Stern zu mir hernieder schaut meine Züge sind entglitten bin lange schon mit mir zerstritten Seit jeher scheu ich Tageslicht es offenbart mein Ungesicht nur in der Nacht trau ich mich raus Schnee bedeckt ein jedes Haus Deine Schönheit ist mein Hohn ich würd dich gern mit Blei entthron ... |
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45 | Back to Black | |||
Vorschautext: Du hast die Drogen nicht gemocht doch sie mochten dich du hast den Vodka gehasst doch er hat dich geliebt wir alle taten das konntest du das nicht sehn durch den Schleier deiner Tränen? jetzt erst sehen wir dich durch den Unseren niemand war da um dich zu fangen Hunderte Kerzen vor deinem Haus ... |
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44 | Reden ist Pech, Schweigen Gold | |||
Vorschautext: Ich hab den Schelm gescholten ihn erbrochen aus dem Mund nahm die Laute von den Bändern Reden ist nicht mehr gesund Mit Füßen aus Beton sinke ich auf dunklen Grund das Krebsgetier pflückt mir Blumen Reden ist so ungesund Dein garstig kalter Finger läst bluten meine Lippen ... |
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43 | Spiegel | |||
Vorschautext: (Kinderreim) Deine Nase Deine Lippen Deine Augen Zum stupsen Zum küssen Zum staunen Deine Haare Deine Ohren ... |
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42 | Tief im Tann | |||
Vorschautext: In den Tann wird sie gehen und sich tief verbeugen erst dem Rüden dann dem Wallach die Lendenfrucht zu säugen Zur Kronenhöh wird er steigen der Hanf ward längst geknüpft so springt er weinend in seine feuchten Arme das Leben aus dem Brustkorb hüpft Tiefer Tann so schrecklich schön ... |
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41 | Liebelei | |||
Vorschautext: Wer bist du die du mich schneidest mich umwirbst in tiefster Nacht? der Rand der Scheibe prangt in weiter Fern mag er ewig prangen ohne uns dein Lidschlag kommt einem Lippenbekenntnis gleich er verrät dich mein Alles läst Rosen blühn im finstren Wald kein technisch Gerät vermag deinen Wert zu ermessen kein Edelstein könnt teurer sein keine Meerestief reicht tiefer der Herrgott trieb sein schönstes Kind in meine Arme ... |
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