Gedichte Über Gedanken - Seite 84

Nach 10 Tagen…
Im Augenblick fällt mir das laufen schwer,
wo nehme ich nur positiven Gedanken her?
Habe das Gefühl ich fange von vorne an,
so wie ein Kleinkind komme ich voran,
mit der Balance habe ich auch ein Problem,
ich möchte mich jetzt nicht im Spiegel sehn.
Meine Augen füllen sich mit Tränen im Nu,
ich lasse sie laufen, ich stehe dazu.
Nehm den Stock um nicht zu fallen,
das wird „Parkinson“ sehr gefallen.

Das Endergebnis…

Bin seit über einer Woche wieder zu Hause,
und das Ganze sieht sehr gut aus,
meine Überbewegungen sind fast verschwunden,
ich habe das ganze gut überwunden.
Mit der neunen Einstellung bin ich zufrieden,
wenn es nicht so wäre würde ich Lügen.
Ich hoffe der Zustand hält länger an,
und freu mich das ich wieder hier sein kann.
Parkinson bleibt dennoch an mir kleben,
schade, aber so ist nun mal das Leben.

©Gaby Geng

Mittlerweile sind Vorurteile wie giftige Pfeile.
Verzweiflung und Enttäuschung vorprogrammiert,
man weiß genau, man verliert

Alle sind gleich
und doch so verschieden.
Bescheiden, gierig, arm und reich,
verlogen, ehrlich, liebevoll und durchtrieben.

Andere Hautfarbe ist ein gravierendes Problem,
schnell wird man unbequem.
Bildung ist Voraussetzung,
abgestempelt ist man schnell als dumm.

Alle sind gleich
und doch gleichen sich nicht alle.
In regelmäßigen Intervallen wird es knallen,
denn sich verbiegen, sich in Normen drücken,
ist kein Entzücken.

Der Unterschied gibt dem Menschen seine Individualität
und das ist Lebensqualität.