Gedichte Über Gedanken - Seite 42

Ich spreche mit Toten, das ist kein Witz
doch eine Antwort kommt nie zurück
Drum frage ich mich ob's bei mir richtig tickt
aber dieser Moment mich stets beglückt

Es waren Menschen, die ich sehr geliebt
vielleicht versteh ich die Sprache der Toten nicht
Jedoch für mich das Allerwichtigste ist
dass jeder weiß, ich vergesse ihn nicht

Schon oft war's mir als wär ich nicht allein
ich bilde mir das doch nicht einfach ein
Jemand versucht mein Leben zu lenken
was würdet ihr darüber denken

Date mit mir,
meine vertrauliche Auszeit,
die nehme ich mir,
bin wieder bereit.

Lass alles liegen,
werde mich in meinem Ego wiegen.
Meiner Seele gönne ich sanfte Streicheleinheiten,
unbezahlbare Kostbarkeiten.
Stunden der Muse genießen, Augen schließen
und träumen!

Jede Woche einen Nachmittag nur für mich,
das ist Freiheit und Glück.

Es führ'n die Gedanken den Stift so leicht,
Es rührt in dem Herzen Gefühl so weich,
Wie weilt in der Dichtkunst höherer Sinn,
Wie liegt eine ganze Welt darin.

Die eigene Kontrolle verlieren,
was wird passieren?
Sortieren, spekulieren, balancieren, neues ausprobieren.
Denke, ich kann davon nur profitieren.

Umziehen, in einer anderen Stadt leben,
alles andere wird sich ergeben.
Sich vom Leben treiben lassen,
andere Strukturen zulassen.