Gedichte über Freundschaften - Seite 221

Weist Du es zu schätzen?

Einen Partner zu haben
oder einen guten Freund
der Dich achtet, der Dir vertraut,
der Dich bedenkenlos versteht,
der für Dich durchs Feuer geht.
*
Das sind die besten Gaben
die Partner und Freunde
Dir zu geben haben und
die Dir das Leben schöner machen.
*
Ein Freund, Partner, ob Frau oder Mann,
mit ihnen sollte man alles teilen können:
Leid und Schmerzen, Glück und Freude,
Fröhlichkeit und Zufriedenheit,
Sorgen und Frust.
*
Sie können mit Dir schweigen,
Glück und Trauer teilen,
Verständnis zeigen ohne ein Worte.
Denn sie berühren Deine Seele und Dein Herzen
Du bist es, was ihnen am meisten bedeutet.
*
Denn Deine Liebe,
Deine Freundschaft und das Vertraun
auf dem können Partner und Freunde bauen.
*
Wer Freundschaft hat und Liebe bekommt,
der kann glücklich sein in seinen Leben,
und schenkt Du ihm Dein Vertrauen,
begleitet er Dich ein Leben lang.
*
In Niederlagen, Trauer oder bist du krank
so wie auch du teilst mit ihm Glück
und Zufriedenheit,sowas kann man
nicht mit Gold und Silber aufwiegen.
*
Freunde fordern nicht alles
und geben so viel.
*
Ein Partner oder ein Freund
ist Mahnung und Gewissen zugleich,
auch Hoffnung Glück und Zufriedenheit.
Es ist egal, ob du krank oder gesund,
ob arm oder reich.
*
Er ist da, ihm ist es gleich
ob du arm oder reich.
ER ist die Kraft, und gibt Dir Halt.
Er kommt auch dann, wenn Andre gehen.
Das ist, was der Mensch braucht:
einen Partner, einen guten Freund.

©Bärbel Bö
alias lachmal

eingetragen von lachmal am 11.01.2010
trendmile.de

Ganz tief in meinem Herzen


Ganz tief in meinem Herzen, da hab ich einen Wunsch,
ich hätte gerne eine Welt, mit Liebe voll erfüllt.

Was wäre es schön, könnten wir bedingungslos lieben,
ohne Kritik zu üben.

Kinderaugen schauen uns an, hoffnungslos, verzweifelt.
Wie lange schauen wir noch zu, dass Menschen so leiden

Wir sind doch alle gleich und sollten uns achten,
und sinnlose Kriege vereiteln, die nur das eine machen,
die Menschlichkeit untergraben aber nie Frieden schaffen

Ganz tief in meinem Herzen, da hab ich einen Wunsch,
ich hätte gerne eine Welt, mit Liebe voll erfüllt.


© Copyright Dorothea Paul / Oktober 2010

Weil ich mit meiner Freundin Mann
so überhaupt und gar nicht kann,
da mich sein Style nicht fasziniert
und sein Gesülze unzensiert
wie Niagara auf mich schwallt,
mein Schweigen gegen Dünste prallt,
die ihn umgeben, wenn er schwitzt,
breitbeinig auf dem Sofa sitzt,
auf dem ich immer gerne saß,
gemütlich meine Bücher las...

…Nun geht er bei mir aus und ein,
ein Küsschen mehr, das muss schon sein,
rechts, links und rechts auf jede Wange,
vor'm nächsten Treff' ist mir schon bange,
weil ich mit meiner Freundin Mann
so überhaupt und gar nicht kann…

...schließ ich mich in mein Zimmer ein,
trink' jetzt alleine meinen Wein,
steh' nicht mehr auf, ich lass’ es läuten,
würd' lieber meine Seele häuten,
und endlich sagen: Du, ich find',
auf beiden Augen bist du blind!"

Fänd' ich den Mut, so sagt' ich dann,
der lieben Freundin: "Du, dein Mann,
ist überhaupt nicht wie du denkst,
nicht so mondän, wie du ihn kennst.
Sein Reden ist nur eine Masche,
er riecht nach Knoblauch, Pott und Asche.
Und seine Beine, dünn und krumm,
die liegen doch nur schlapp herum.“

Ist so ein Singleleben fair?
Die liebe Freundin fehlt mir sehr,
weil ich mit ihrem doofen Mann
so überhaupt und gar nicht kann.

Doch halt – bald werd’ ich wieder heiter,
denk' ich noch weiter, weiter, weiter
als liebe Frauen denken sollen,
die niemals sagen, was sie wollen:

An einem Tag im Irgendwann
der lieben Freundin Ehemann
scheussehrlich sagt zu seiner Frau:
"Ich lieb' dich nicht mehr, ganz genau!
Und bin nicht länger mehr dein Mann –

weil ich mit deiner Freundin kann.