Gedichte über Freude - Seite 378

Mit summ,summ,summ.
flog ein Bienchen um mich rum,
hat mich nicht gestochen,
nur an mir gerochen.

Dachte bestimmt,bin eine Blume,
von der man Nektar nimmt,
bis sie merkte,
ich bin,kein Blumenkind.

Blieb sitzen auf meiner Hand,
dann fiel mir ein,die kleine Primel,
auf unserer Fensterbank.

Setzte sie drauf,
sie nahm gierig deren Nektar auf,
flog wieder summend davon,
nun klang dankend,ihr Ton.

In mir blieb den ganzen Tag,
das Lied im Kopfe dann,
das ich als Kind schon sang.

Summ,summ,summ,
Bienchen summ herum.

100 Schritte würd ich gehen,
um dies kleine Wunder zu sehen,
Um noch einmal das zu machen,
nur noch einmal will ich lachen.
Der Himmel fern,
und doch so nah,
dort oben werden Träume wahr.
Träume von Glücklichkeit , Geborgenheit,
vor allem Freiheit.
Die Sterne haben ihr eigen licht,
doch wir haben es nicht,
wir müssen unser Licht suchen.
Und haben wir unser Licht gefunden,
haben wir Schmerz und Hass überwunden.
Haben unser Ziel erreicht,
fühlen uns unendlich leicht,
einer Feder gleich,
Du musst dein Leben leben!
Auf Wolken fort schweben!
An den Zauber glauben!
Keine Liebe rauben!
Denn lebst du dein Leben,
wird man dir Liebe geben.

Lass dich begrüßen,kleines Bübchen,
kamst heute auf die Welt,
wir hoffen,dass sie dir gefällt.

Niemand hat gefragt,ob es dir recht,
denn diese Welt kann sein,
auch schlecht.

Doch ist es auch,auf ihr sehr schön,
musst nur gerade Wege geh´n,
und sie,mit sehr viel Liebe seh´n.

Aber so lange du noch klein,
werden wir immer bei dir sein,
sollst leben,nur mit Sonnenschein.

Öffnen werden wir dir manche Tür,
durch die letzte musst du geh´n,allein,
denn dann bist du,auch nicht mehr klein.

Schlägst du eine Türe,hinter dir zu,
werden sich öffnen,weitere im Nu,
egal wohin dein Weg dann geht,
unsere Türe,dir immer offen steht.

Hast du dann einmal eine Frau,
es kommt ein Baby in euer Stübchen,
werde wir euch so freudig begrüßen,
wie heute dich,du kleines Bübchen.