Gedichte Über Feuer - Seite 3

Im Dauerregen
Herbstgold und Wärme finden
Flammengeflüster

nach Wärme suchen
wenn Herbstnebelgedanken
im Feuer zünden

es steigt leise Besinnung
die Zeit verfällt in der Glut


*Tanka

Das Glimmen der Zigarette
und deine Regenträne
die im Morgentau
auf meine Schulter fällt
lassen mich frösteln

Ich drehe mich im Kreis
schlaftrunken noch
suche ich den Wegweiser
in die Klimazone
die uns warm hält
und vor Verbrennungen schützt

(C) Ingrid Bezold

Brände löschen, zu ersticken,
der Gefahr ins Auge blicken,
sind Energie und Mut gefragt,
was jeder legt hier, an den Tag,
wenn er auf seinen Posten steht,
zum Feuer hin die Leiter dreht!
Räder rollen, Wasser spritzt,
klein die Flamme nur noch zischt!

Ein Mann der Feuerwehr zu sein,
flößt Respekt und Achtung ein,
muss man zu jeder Zeit und Stunde,
bereit sein für die nächsten Runde!
Heult die Sirene, schallt es laut,
irgendwo die Flamme faucht,
sind in Minuten sie im Rennen,
ihren Quälgeist sie schon kennen!