Gedichte über Fantasie - Seite 555

Klänge dreh'n sich wie ein Karussell,
mal sanftleise, mal derblaut ...
Augen zu, treibe auf der Tonwell',
Schwingung geht unter die Haut!

Vergesse alles um mich herum,
hebe ab, tauche ins Klangmeer.
Schwerelos im Audioversum ...
erlebe ich mich so viel leichter.

Fantastische Bilder im Hinterkopf,
Schallwellen stimulieren mein Hirn.
Wie es in meinen Nerven klopft,
visualisiert auf meiner Innenstirn.

Wiedergabe steht auf Dauerschleife,
wie in Trance werde ich eins im Klang.
Noch bevor ich es richtig begreife,
fange ich selber auszuklingen an ...

© meteor 2025

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Der Schrebergarten von Frau Kraus,
sieht ungewohnt und anders aus,
denn hier geht sie nicht selbst zu Werke,
ihre Arbeit erledigen die Zwerge.

Der Hans mit seiner kugelrunden Wanne,
füllt am Brunnen seine Kanne
und tut zweimal täglich gießen,
damit ihre Lieblingsblumen sprießen.

Am Beetrand hinten steht der Kurt,
der schafft das ganze Unkraut fort
und vorne am Tor da steht der Gust,
das habt ihr sicher schon gewußt.

Der mit dem Eimer, das ist Hein,
der sammelt alle Schnecken ein.
Mit Besen und gestreiften Pulli,
der kehrt die Wege und heißt Ulli.

Im Apfelbaum da pflückt der Otto
das Obst nach seinem eig'nen Motto
und auf der Wiese liegt der Klaus,
der macht heut' nichts, der ruht sich aus.