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Gedichte über Fantasie - Seite 254


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Eine laue Sommernacht in Schottland..

Eine laue Sommernacht in Schottland..

„James ein Mann mit grossem Vermögen, ein Kaverlier, sowie ein grandioser Charmeur und überhaupt ein toller Mann..
„Dies sagen jedenfalls die ganzen angeblichen Liebschaften, sie er bisher alle hatte."
Nur James selbst, wusste im endefekt was ihm gut tat und was letztenendes nicht.
„Und dies waren ganz bestimmt nicht, keinerlei Liebschaften, oder gleich ähnliches."
„Nein, dies war durchaus mehr."
Viel mehr!"
Insgeheim träumte er von einer richtigen Familie, mit allem was eben dazu gehörte.
Aber weder strebte er unnützige Affären, oder gleich sonstiges an.
Nein!"
„Nein ermahnte er sich selbst, nein.”
James..
James..
Seine Haushälterin Pegg, klopfte ihm schnurstraks gerade auf die Schulter.
Hallo!"
Hallo, James..
Mit wem redest du wieder, es ist doch garkeiner hier?"
„Pegg, du bist wie immer ziemlich neugierig, stellte James wortstark klar."
Sehr neugierig!"
Pegg grinste, aber..
Aber..
Nichts, alles gut!"
Alles gut, verriet sein schelmisches grinsen.
Alles gut!"
„Ich liebe dich doch Pegg."
Das mußt du doch wissen, zwanzig Jahre bist du nun schon hier beschäftigt.
Zwanzig Jahre!“
Ja, ich weiss Mr. Cornwell..
James!"
James!"
„Es reicht, entsauste es James Mundwinkel."
Es reicht!"
„Natürlich nur zum Spaß."
Ja, nur zum Spaß.
Haushälterin Pegg konnte nicht anders und lachte herzlichst.
„In meinem Elternhaus warst du schon immer mit von der grundresignierten Partie, dass herzlichst gelacht wird."
Und nun danke ich dir liebe Pegg, dass du mir so treue - variabel erhalten bleiben bist.
Danke!"
„James grinste wie ein Honigkuchenpferd."
Über beide Bäckchen empor.
Ja, lieber James nun bist du schon vierzig Jahre.
Wenn ich da an damals denke, zwanzig warst du.
Ja zwanzig, stimmt Pegg.
Und wobei hast du nun wieder Selbstgespräche geführt lieber James, na wobei denn?"
Ich ermahnte mich dessen, keinerleier Affären uva. .
Eine Familie ist das Grundfundament, Pegg wich sich mit den Zwiebelfingern apruppt ungewohlt durch das Gesicht..
Das Grundfundament!"
„Ja ich weiß Pegg, ich weiß."
Aber zu welchem Preis?"
Zu welchem Preis..
Wie zu welchem Preis?"
Haushälterin Pegg schaute ganz verdutzt obendrein..
Ja es ist doch meistens nur um das Vermögen gegangen, James schoss es zielgerade und wortstark laut hinaus.
„ Nur um dieses beschiesse Vermögen."
Es kotzt mich an.
Ja, es kotzt mich an!"
Diese ganzen ausgehungerten geldgeilen Damen wie sie genannt werden wollen, Damen..
Tzzzzzzzz.
„James gliech einer Giftnatter."
Nun traf auch schon wieder die Nacht ein und James sass am Piano, Flügel.
Er war in seinem Element.
In seinem richtigen Element, Reality von La Boom - die Fete.
„Seine Fingertaktik bildete das entscheidende wow und eben nicht, dass oh now."
Darüber waren sich so einige mal einig.
Einig!"
Aber die entscheidene "Sie" fehlte.
Bei dem ganzen Glamer, Kamin und Kerzenschein..
Drei Flaschen Wein gingen in der rauschenden Nacht einmal buchstäblich drauf, drei.
Drei!"

Alle guten Dinge sind drei..

_

gez.: Mareike Rauh
©
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Kunstabzugshaube

Ein Wetterbericht,
besser wird’s nicht.
Wolken sich türmen,
mit Nebel und Stürmen.
Ruhe verschwindet.
Man sucht und man findet
die Hilfe in Not
vor Blitzen und Drom.

Denn man sagt, es gäbe Elfen,
die wie Helden
immer helfen.
Nur sie bieten ein Getränk
und den Knopf für deinen Kopf.
Also form ich meine Strände
und nimm Farben in die Hände.
Ja, ich male mit dem Pinsel
eine Insel in den Himmel.
Niemals flüchtend mach ich Pause
und trink Entlüftungsbrause.

Ich bediene mich dann einfach meiner Kunstabzugshaube.
Eine Auszeit, die ich mir in Stürmen durchaus erlaube,
weil ich glaube,
dass es für meinen Kopf das Beste ist,
wenn sich dieser Wirbelsturm nicht mehr durch meine Sinne frisst.
Das Hier und Jetzt hat Flügel, kann verletzen und verprügeln.
Dieser Wirbelschlag am Boden, er hat Hirnbruchpotential.
Eine Qual.
Mein Hirn hält sowieso nur einmal.

Man bereut nicht mehr das Heute,
wird man Beute dieser Freude.
Denn sie formt mit einem Stift
viele Blumen in dein Gift.
Große Winde sind wie Leichen,
die für blaue Rosen weichen.
Und so mal ich mit dem Pinsel
eine Insel in den Himmel.
Niemals flüchtend mach ich Pause
und trink Entlüftungsbrause.

Es war schön, war wieder oben,
es Zeit, nun muss ich gehen.
Es ist schön, betrete Boden,
ich kann laufen, rennen, stehen.
Mit dem Pinsel in der Tasche,
und der Flasche vor dem Herz,
kenne ich die Zauberformel
gegen grauenvollen Schmerz.

Ich bediene mich dann wieder meiner Kunstabzugshaube.
Eine Auszeit, die ich mir in Stürmen durchaus erlaube,
weil ich glaube,
dass es für meinen Kopf das Beste ist,
wenn sich dieser Wirbelsturm nicht mehr durch meine Sinne frisst.
Das Hier und Jetzt hat Flügel, kann verletzen und verprügeln.
Dieser Wirbelschlag am Boden, er hat Hirnbruchpotential.
Eine Qual.
Mein Hirn hält sowieso nur einmal.

Sonne.
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