Gedichte Über Erkenntnisse - Seite 72

Federgeist
Gedanken
frei
Federleicht
Schwingen
über allen Dingen
Vergessen
Wandern
durch
Leere Räume
durch
Schwere Träume
Sich finden
Unbekannt
Im Spiegel
An der Wand
Neues
entdecken
entschweben
Heute beginnt
mein
Neues Leben
© Inge Millich

Zu Leben heißt
Nicht aufzugeben,
wenn der Weg zu schwer oder versperrt ist.

Zu Leben heißt
Auch wenn man Angst hat Türen zu öffnen,
die verschlossen sind.

Zu Leben heißt
Zu hinterfragen ob das was man uns einredet
richtig oder falsch ist.

Zu Leben heißt
Mit offenen Augen durch das Leben zu gehen,
auch wenn es manchmal gut wäre,
die Augen verschlossen zu lassen.

Zu Leben heißt
Gedanken zu denken,sie wahrnehmen,
und auch wieder loszulassen.

Zu Leben heißt
Zwischendurch anzuhalten,
sich umzuschauen und das Leben,
um uns herum zu sehen und zu erkennen.

Zu Leben heißt
Zu Glauben,zu Hoffen,zu Lieben,
und sich bewusst zu sein,
das du es bist,der dieses Leben lebt.
Du bist es der das Leben lebenswert macht.

Darum Lebe dein Leben belüge dich nicht selbst,
mit erhobenen Haupt sieht man mehr,
als wenn man nur immer mit dem Kopf über dem Boden schwebt.

f.j.17.02.2021

Sie, lächelt,
sie ist gelb, blass, und
trotzdem
Frierst Du.

Sie blinzelt,
sie ist verschlafen, streckt sich, und
deiner Hügel:
Ruhen kühle Perlen.

Sie beugt sich
über die entfernt verschwommene Gravur.
Sie scheint
verschwommen. Und
dein Augenglas ist:
Ist eisigblau.

Pass auf!
Dass es nicht splittert,
Glas wie,
Spiegel,

Kerben bilden Risse.
Bereits.
In deinem

Sie ist aufgewacht
und
Ihre Bestimmung ist:
Zu wecken.

Scheinst du? Vielleicht?
Vielleicht,
Lässt Du den Frühling
zu?

Wenn
du bereit bist
Aufzuwachen.

Sie wird warten.
Ihr Schoß ist
immer warm.
Für dich.

Auch wenn sie schläft
manchmal.

Sie träumt von
Dir.