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Gedichte über Engel - Seite 18


AURORA - ERBIN DER STERNE

Die nächtliche Stunde hat ihren Schleier ausgespannt.
Unser Gott-Designer malt das Gewölbe schwarz
und beschmückt es mit Sternen, den glitzernden Diamanten.
Dazwischen setzt Er silberne Mondscheibe.
Wie herrlich vollzieht sich das Naturwandeln,
lässt sich kaum in Worte und Sätze fassen.
Jede Schilderung, jede simple Beschreibung
wird im Angesicht jenes Wunders, verblassen.

Eine helle, weibliche Gestalt in ein hauchdünnes Gewand gehüllt,
schlendert geräuschlos durch den heiligen Wald.
Ihr langes, seidiges Haar schwebt im Winde.
Ihr Kleid duftet nach Flieder, und des Ahorn Rinde.
Aus ihrem Herzen erwächst eine zarte Rose,
eine Rose die geprägt ist von der Trauer und von dem Frohsinn.
Ihr Gesang und ihr Atem vibrieren in Luft.
Sie erklingen als Melodie der Bäche und Flüsse.
Ihr Gang ist leicht und schwungvoll zugleich,
kaum berührt sie den Erdboden mit den Füssen.

Wer ist das Weib mit dem weichen Gesicht,
der weißen Lichtkrone und den Augen wie ein Amethyst?
Ist sie ein menschliches Wesen aus Fleisch und Blut?
Ein Gemälde? Ein Mosaik in Farbenglut?
Oder ein Geist aus dem stillen Friedhof und einer Gruft?
Ist sie ein weibliches Zauberwesen
mit dem Schwan und die Fee Namens Leda?
Oder eine Gottheit aus dem hinduistischen Weda?

Aus ihren Armen strahlt der Weisheit Licht.
Dieses verleiht sie den Menschen und der Erde,
weil sie unsere Hirtin ist und wir ihre Herde.
Ihre kleinen Füße gleiten sanft über dem Gras,
sie beugt sich und sammelt frische Blumen mit Fleiß.
Die Blätter baumeln auf ihren Zweigen und flüstern vertraut mit ihr.
Einen prachtvollen Blumenkranz flechten ihre zarten Hände,
bald wird sie die Mutter Erde küssen und ihre Arbeit vollenden.
Sie wirft ihr Blumen – Werk in die nahe liegende Wasserquelle,
eine heilende Wasserquelle, die sich aus einem Fels ergießt.
Sie ist wie sanfte Musik, die dein Ohr langsam hineinfließt.

Wie kommt sie hierher, was hat sie vermisst?
Es ist rotes und blaues Blut, welches durch ihre Adern fließt.
Sucht sie nach der Seele eines holden, tapferen Helden,
in den Parkanlagen, Friedhöfen und Wäldern?
Sucht sie einen ehrenhaften, noblen Prinz?
Oder vielleicht einen charismatischen Vagabunden?
Bald wird sie ihren Geliebten, und ihr wahres Heim finden.
Dies wird ihren Sehnsucht-Schmerz nach Heimat lindern.
Bald wird sie sich mit ihm in einer sternenklaren Nacht vermählen.
Dies ist in den Sternen geschrieben, dies wird bald geschehen.

Von den Sternen kam sie,
dem Samen der Erde und des Universum entstammt sie.
Jetzt ist sie in ihrer weiblichen Gestalt erschienen,
hat ihre Hand zum Himmel gerichtet und auf einen Stern gedeutet…
Gibt es jemanden, der sie schon mal sah,
zur Morgenstunde aus dem Tau, Nebel und Wind emporsteigend,
und sich dann beim Baumpflanzen verneigend?
Wer sie in sein Herz und seine Seele schließt,
wer ihre Erscheinung und ihr Gesang immer wieder vermisst,
der wird ein dauerhaftes Glück, große Liebe finden und Seelenverwandte,
sowohl in den Städten als auch auf dem Lande.

Ihr Symbol - eine Silbermünze, auf welcher graviert ist eine junge Frau,
die Frau, die einen Baum in die Erde pflanzt...
Und das Ganze, auf einem Stück der Ahornrinde.
Ein winziger Funke ihres Wesens wohnt inne,
in jeder Mutter, jeder Geliebten, jeder Jungfrau, jedem Kinde.
Die Neuigkeit, dass es sie gibt, wird getragen durch Winde.
Ich möchte sie als eine sinnliche oder außersinnliche Vision erleben.
Einmal und dann immer wieder,
mit ihr durch den Wald, Park oder Friedhof spazieren gehen;
Mich mit ihr, wie mit einer Schwester zu den Wolken emporheben
und sie in ihrem vollen Glanze erleben!

Ich erschuf einen Mythos, einen Engel Namens Aurora,
nach dem Bilde einer jungen, frommen Frau,
einer Frau, die einen Baum in die Erde pflanzte.
Sie bringt mit sich einen unendlichen Frieden und eine neue Chance.
Sie wird in Vergessenheit bringen, was damals geschah,
als das Kreuz vier Hacken bekam, und eine Waffe war.

© AGNES VON ANGELIS
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Geburt und Aufstieg Asurias

4*4*14

Im Rotlicht der verborgenen Sonne
schwebte ein kalter Schlackestein
Namenlos, doch dicht bewohnt
von Dunkelwesen im Schattensein

Gefühllose Parasiten der Angst
Herzlos, ehrlos leben sie
Abhängig von ihrer Nahrungssucht
nach menschlich negativer Energie

Von Götterwesen mit Engelgesicht
kommt ein Plan daher
für ein energetisches Gleichgewicht
der Kräfte im Weltenmeer

Wesen in der Mitte
tugendhaft, Weise und gescheit
zur Balance der Waage
von Überlicht und Dunkelheit

Die Pforte zwischen Licht
und verborgener Dunkelheit öffnend
Durch Liebeskraft Neues schöpfend
wird eine Brücke geschlagen

Mit dem heiligen Stabe
vom Überlichte mit Magie
geleitet zur roten Sonne
als nahrhaft, reine Energie

Sie dient den Schatten
die keine Nahrung hatten
beendet ihre parasitäre Sucht
die sie hat verflucht

Der Schlackestein wird belebt
ein Geisteslicht ins Leben strebt
indem ein Egregor geboren
von liebenden Göttern auserkoren

"Werde, werde weises Wesen
voller Liebe, weißem Licht
Sei, was einst Vision gewesen
die die Realität durchbricht"

Ein weißer Drache erwacht
im Zentrum nun Planetenbeben
dereinst Schlackeklumpen der Nacht
zu tugendhaftem, weisem Leben

"Werde, werde weises Wesen
voller Liebe, weißem Licht
Sei, was einst Vision gewesen
die die Realität durchbricht"

Asuria heisst der Planet
und des Drachens Name
Liebesfeuer entfacht als Same
für "freie Schattenwesen" steht

Asuria streckt sich freudvoll
Helle, weiße Lichter erstreben
die Planetenkruste zu durchdringen
um liebevoll zu geben

Der Samen wurde gesetzt
die Saat gezielt verteilt
Die Ernte wird zeigen
ob das Universum heilt

© jogdragoon
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