Und des Morgens vor Tage 
stand er auf und ging hinaus. 
Und Jesus ging in eine wüste Stätte 
und betete daselbst.
Markus 1, 35 (Luther 1912)
Schnell aufstehen, Zähne putzen, waschen, 
Wasser aufsetzen und dann ...
Stille Zeit
Losungen-, Bibeltexte-, 
Andacht lesen, beten. ---
10 bis 15 Minuten von der 
kostbaren Zeit abknappsen.
Jetzt kann das Tagwerk beginnen. 
Ich bin gewappnet!
So sieht der Alltag bei 
manchen Christen aus.
Ist das die 
"Stille Zeit" vor Gott?
Diese paar Minuten, 
die ich da mit Andachtsbuch 
und Bibel gesessen bin?
Oftmals habe ich den Text 
schon vergessen, bevor ich 
das Buch zuschlage.
Der Tag hat mich 
gefangen genommen, 
mit all seinen Verpflichtungen.
Wo bleibt die wirkliche Stille, 
in der wir uns ganz auf Gott besinnen 
und ihm Zeit lassen, zu uns zu sprechen?
Die Losungen und auch die Bibeltexte 
sind gut für uns, keine Frage.
Doch sollte vor unseren Aktivitäten 
nicht erst das Hören kommen?
Ein Horchen auf das, 
was Gott uns sagen will?
Und dann die Bitte um Klarheit 
und Verständnis für Gottes Wort?
Wie geht es euch damit?
(Autor: Sabine Brauer)