Gedichte über Energie - & Seelenvolles (Seite 17)

Du allein...

Du allein...
bist der Regisseur
deines Lebens...
und Kameramann dazu
Kabelträger und Beleuchter
und Schauspieler - bist auch du
nur die Bühne ist gestellt
und der Augenblick...
an dem der Vorhang fällt

Linda Li 18. Januar 2012

Der Kreislauf

Dankbar sein für jeden Tag.
Wenn das Leben nach dir fragt.
Dich mit sich nimmt und täglich führt.
Neu immer wieder inspiriert.
Neues will dir täglich zeigen.
Nichts auf Dauer: Dir verschweigen!

Es einzigartig bleibt und endlich:
Sehr zerbrechlich und vergänglich!
Die Zeit: Sie bleibt dein Gegenspieler.
Wird neu geboren immer wieder.
Der Kreislauf der Natur, der bleibt,
Bis in alle Ewigkeit!

Zu zart und flüchtig

Ein Leben habe ich nie gehabt
dafür war ich zu flüchtig

Imaginierte Transzendenz
begegnet dem Archetyp
von lebendigem Wasser
und g“ttlicher Luft

Mein Ich ein Siliziumwesen
aus geschmolzenem Stein
träumend ein hefen Plasmaleben

Ein Stern umgibt mich
aus wolkenem Staub und
unbändig freischwebender Energie

Wechselwirkungen spüre ich
zwischen unsichtbarer Materie
und meiner dunklen brüchigen Matrix

Ein Hauch eines elektromagnetischen Feldes
durchdringt leibliche Vernunft
löst alle Naturgesetze auf

Ein Leben habe ich nie gehabt
dafür war ich zu zart

© Gabriele Weinschenk 07.07.2014

Nutze deine Zeit!

Das Leben öffnet seine Türen,
tritt hinaus, lass dich verführen,
sieh die Wunder, nimm dir Zeit!
Für die Pracht und Herrlichkeit.

Die Bedeutung wohl letztendlich:
Alles sein: Es ist vergänglich.
Läuft wie im Sekundentakt!
Das Leben wie im Film. Schnell ab!

So wandelst du kurz nur auf Erden.
Wirst du geboren, um zu sterben!
Nimmt der Tod dir alles weg!
Auf dass du Staub wirst, wieder Dreck!

Spuren bleiben dann zurück.
Wenn du Kinder hast zum Glück.
Hast du dann nicht umsonst gelebt!
Wenn du von dieser Erde gehst.

Mutter, ach Mutter

Mutter, ach Mutter, ach könntest Du sprechen
Würden dich alle dann endlich verstehen?
Deinen Stab würdest du über uns brechen,
eisig die Worte, die über uns wehen.

Mutter, ach Mutter, ach würdest Du sprechen,
wir würden erröten, bis über die Ohren,
schämten uns endlich für alle Verbrechen,
sind ohne Ermahnung für immer verloren.

Mutter, ach Mutter, jetzt hab ich 's gesehen,
deine Sprache zu uns ist die Gebärde.
Könnten doch alle die Zeichen verstehen,
Mutter, ach Mutter, ach du Mutter Erde!

© Greta Hennen

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 17

Du allein...

Der Kreislauf

Zu zart und flüchtig

Nutze deine Zeit!

Mutter, ach Mutter