Gedichte über Einsamkeit - Seite 183

Alles hinter mir zu lassen
von Manja Dietrich

Was Kann ich tun?
Ich habe großes Verlangen nach Dir.
Doch nun,
sitze ich einsam und verlassen hier.
Du bist fort gegangen,
wie soll ich es jemals überstehen?
Mein Herz ist schwer,
ich kann es immer noch nicht verstehen.
Was soll ich jetzt nur machen?
Wie soll es ohne Dich weiter gehen?
Ich liebe Dich doch,
aber es hilft kein Jammern
und kein Flehen.
Jetzt muss ich versuchen,
alles hinter mir zu lassen,
einen klaren Gedanken,
kann ich immer noch nicht fassen.
Es ist so schwer.
Kann ich jemals wieder,
einem anderen Menschen vertrauen?
Ich versuche alles hinter mir zu lassen
und werde mir ein neues Leben aufbauen.

Susanna liebstes Mägdelein
sitzt wegen Corona zu Haus allein
vor dem PC im Office-Home
und vor den schooling-Video-shown.

Hausaufgaben in Endlos-Schleife
das erfordert Disziplin und Reife.
Der Hals schon steif, der Rücken krumm,
die Augen brennen und der Kopf „brumm-brumm“.

Susanna, liebstes Mägdelein
Du mußt mir jetzt ganz lieb verzeih’n,
daß Deinen Fleiß ich unterbreche,
damit burnout sich nicht an Dir räche.

Darum werden breaktimes eingelegt
und Gesundheit mit kleinen Snacks gepflegt.
Ein wenig Knochen schütteln, Hälschen recken
und die Beine etwas von Dir strecken.

Du wirst spüren kleine Auszeit tut Dir gut,
dann geht’s weiter mit frischem Mut.
Um Dir diese Auszeit zu versüßen
sollst kleine Leckereien Du genießen!

22.01.2021GiselaDanisman

Der Schmerz der Liebe

Dein Wunsch nach Liebe,
sollte nicht sein!
Deswegen schreib ich,
dir diesen "Reim"...

Dem Manne verfallen,
Dein Herz jetzt so nah,
stelle sich raus,
dass es nichts war!

So jung und naiv,
traf es dich tief!
All Hoffnung erloschen,
dein Herz nun gebrochen!

Enttäuscht von der Welt,
suchst nun was dich hält.
Dann kommt es gelegen,
sich jetzt ES zu geben..!!!

Du kannst nicht vergeben,
Schon garnicht klar denken.
Da gibt es doch etwas,
um Schmerzen zu lenken!

Am Tage ganz fröhlich,
denn lang hält's gewöhnlich.
Doch Nachts wird bewusst,
was du da tust :(

Ganz klar jetzt vor Augen,
dein Herz wird geschützt!
Misstrauen vor Liebe,
bis kommt dein Glück..

...Ich wünsche dir,
nur das BESTE..

Der Tag war hart, der Weg war schwer,
das alte Dorf ganz menschenleer.
Und wieder ging ein Tag vorbei,
mir geht es gut, ich fühl´ mich frei.

Ein neues Bett, für eine Nacht,
der Ofen wärmt, gerad´ erst entfacht.
Man reicht uns Speise, gibt uns Trank,
dir unser Schöpfer, gilt mein Dank.

Bald lischt das Licht, fast Schlafenzeit,
Gedanken ziehen meilenweit.
Wünsch süße Träume dir und mir,
vielleicht ein letztes Fläschchen Bier.

Zu pilgern ist schon hart und schwer,
doch stets bei mir, ist Gott, der Herr.
Auf das ich täglich Neues wag´,
das mich begleitet, Tag um Tag!

© Hansjürgen Katzer, April 2018