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Gedichte über Drogen - Seite 16


Wendung

Kannst du jemals damit aufhören?
Du möchtest nicht den Drogen gehören.

Sie haben dich fest in der Hand.
Eine Weile starrst du nur auf die Wand.

Sie wollen dich nicht loslassen.
Wieso konntest du nicht aufpassen?

Dein Glück war das eigentlichd Ziel.
Doch du und der Teufel machten einen Deal.

In dem Glauben du wärst dafür bereit.
Aber davor entfernst du dich noch weit.

Dachtest du findest hiermit endlich zu dir selbst.
Doch es braucht mehr als Mut, wenn du dich dir stellst.

Du musst dich mit heiklen Themen auseinandersetzen.
Dabei solltest du dich aber nicht hetzen.

Es gibt so vieles, das du über dich erfahren musst.
Bist du dir den möglichen Konsequenzen bewusst?

Nicht jede Seite an dir wird dir gefallen.
Es kann sein, dass dich deshalb böse Gedanken befallen.

Du musst lernen dich selbst zu akzeptieren.
Sonst wird dich die Panik attackieren.

Du merkst, wie du dich selbst verlierst.
Es gibt nicht nach, egal wie viel du rebellierst.

Es fühlt sich an als hättest du alles verloren.
Eine bisher unbekannte Angst in dir ist geboren.

Du spürst, dein Körper wird langsam immer schwerer.
Und deine sonst so lebendigen Augen immer leerer.

Der Versuch sich zu bewegen,
geht jedes Mal wieder daneben.

Bist im eigenen Körper gefangen.
So ist es dir noch nie ergangen.

Es gibt keine Möglichkeit zur Flucht.
Die Erkenntnis überkommt dich mit einer Wucht.

Jetzt gibt es kein Zurück, es ist zu spät.
Die Stimme in dir schreit und fleht.

Du weißt, es ist an der Zeit endlich etwas zu unternehmen.
Schluss mit dem ständigen in dich hineinfressen von Problemen.

Schon in deiner frühen Kindheit hast du damit begonnen.
Hast belastende Erlebnisse verdrängt und nicht ernst genommen.

Das verletzte Kind in dir schreit nun lauter denn je.
Die Narben, die es mit sich trägt, taten noch nie so weh.

Nie hast du dem inneren Kind richtig zugehört.
Damit hast du deine Seele noch mehr zerstört.

Nimm endlich die Ängste und Bitten deines Schattenkindes wahr.
Sonst bringst du deine eigene Gesundheit in Gefahr.

Sobald du dich dieser tiefgreifenden Furcht stellst,
merkt das innere Kind, dass du es fest im Arm hälst.

Es muss diese Last nie wieder allein mit sich tragen.
Plötzlich hat dein Schattenkind nicht mehr so viel zu beklagen.

Dein erwachsenes Ich soll sich mit all dem Negativen befassen.
Wodurch die Ängste des Kindes in dir allmählich verblassen.

Du erkennst deine Schwächen und lernst damit umzugehen.
Nun beginnst du auch deine nützlichen Stärken zu sehen.

Dein Schattenkind fühlt sich gesehen und behütet.
Lange genug hat es in dir herumgewütet.

Du hast erlernt dein inneres Kind zu verstehen.
Deshalb kannst du nun auf seine Bedürfnisse eingehen

Ihr habt einen gemeinsamen Weg gefunden.
Noch nie hast du solch innere Ruhe empfunden.

Es ist vorbei mit der ständigen Flucht.
Endlich bist du frei von der Drogensucht.

Du hast dein wirkliches Ich vollkommen entdeckt.
So lange hast du dich vor dir selbst versteckt.

Hast es durchgezogen und geschafft.
Du selbst hast ein Feuer in dir entfacht.
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Drogensumpf

Es erfüllt mich mit Schmerz darüber nachzudenken.
Wie konnte ich nur mein Leben für Drogen verschenken?

Bis heute noch höre ich mein junges Ich schwören:
"Irgendwann werde ich ganz einfach damit aufhören!"

Ich fühlte mich so unantastbar und frei.
Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei.

Meine Sorgen nie erst genommen und ausgelacht.
Bei jedem Scheiß hab ich einfach mitgemacht.

Mein Wesen und meine Taten haben in dieser Welt noch nie gereicht.
Durch Drogen fühlte ich mich endlich vollständig und an sie kam ich leicht.

"Das letzte Mal. Einmal muss es noch sein!"
Dass ich mich daran nicht halte, wusste ich von vornherein.

So oft versprach ich mir sie nicht mehr anzurühren.
Jedes Mal schafften sie es wieder mich zu verführen.

Doch ohne Bedenken immer weiter zu komsumieren,
lässt einen ganz schnell die Kontrolle verlieren.

Ich war damals so verdammt dumm und naiv.
Denn ich wusste, der Abgrund vor mir ist tief.

Ohne zu zögern sprang ich in mein Verderben.
Als wäre ich bereit für dieses Zeug zu sterben.

Warum sich mit der harten Realität quälen,
wenn die Möglichkeit besteht Drogen zu nehmen?

Dieses Verhalten ist auch heute noch präsent.
Im Verdrängen von Problemen bin ich ein Naturtalent.

Trotz der pausenlosen und ständigen Flucht,
gibt es kein Entkommen vor der Drogensucht.

Bin Tag und Nacht immer komplett breit,
denn jeder nüchterne Weg scheint mir zu weit.

Auch, wenn ich wegen der Sucht leide,
schaffe ich es nicht, dass ich die Drogen meide.

Während man sich verliert im Drogensumpf,
werden alle Gefühle langsam völlig stumpf.

Meine Emotionen sind dabei allesamt zu verschwinden.
Bald werde ich wohl für gar nichts mehr etwas empfinden.

Nichts bleibt von mir übrig und ich ende leer.
Lebendig zu sein war noch nie so mühsam und so schwer.

Kein Hoch. kein Tief. Immer nur mittendrin.
Nur durch Drogen ergibt mein Leben noch einen Sinn.

Meine unzähligen Versprechen, dass ich etwas dagegen unternehme,
sind einfach nur lächerlich und leeres Gerede.

Bin mir im Klaren, dass ich so mein Leben gefährde.
Mir aber egal, wie lange ich noch leben werde.

Obwohl ich der Grund bin, weshalb meine Eltern nachts weinen,
konsumiere ich weiter meine Kristalle im Geheimen.

Ich riskiere den Verlust von Menschen, die mir nahestehen.
Schaffe es aber trotzdem nicht den Scherben zu widerstehen.

Bin kurz davor, dass ich meinen Verstand verlier.
Ich weiß nicht mehr wohin mit mir.
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Deine Entscheidung

Wann nimmst du dich selbst und dein Handeln endlich ernst?
Es wird langsam Zeit, dass du aus deinen Fehlern lernst.

Ich dachte, du möchtest etwas dagegen unternehmen?
Doch dein Verhalten ist ein einfach nur zum Schämen.

Niemand kann dir noch richtig vertrauen.
Kannst du dir selbst immer noch ins Gesicht schauen?

Du wirst dich verändern, darauf würdest du schwören.
Ich kann deine leeren Versprechen nicht mehr hören.

Drogen oder dein Leben, du hast die Wahl.
Oder bist du dir selbst schon völlig egal?

Es führt zu nichts immer nur davon zu reden.
Kämpfe für dich selbst und ein suchtfreies Leben!

Noch nie hast du es wenigstens einmal probiert.
Hast die Folgen der Sucht einfach akzeptiert.

Du kannst mir nicht erzählen, dass es dir nicht auffällt.
Merkst du es nicht, wie deine Welt allmählich zerfällt?

Hör auf, über das Suchtverhalten von anderen zu lästern.
Du selbst bist nicht besser und erinnerst dich nicht mal an gestern.

Machst dir selbst eine Zukunft ohne Drogen nichtig.
Sind dir Drogen wirklich so wichtig?

Obwohl dich Familie und Freunde anflehen,
versuchst du nicht einmal ihre Sorgen zu verstehen.

Auch, wenn sie wegen deiner Sucht leiden,
würdest du niemals die Drogen meiden.

Für den Konsum würdest du auch sie eiskalt bestehlen.
Menschen, die dich lieben und immer hinter dir stehen.

Merkst du nicht, dass dein Verhalten ihre Gefühle verletzt?
Wenn du ihren Schmerz ignorierst und
Bemühungen nicht schätzt?

Ich hoffe für dich, du wirst es noch rechtzeitig kapieren.
Machst du so weiter, wirst du bald alles verlieren.

Willst du nicht mehr vom Leben?
Oder hast du dich schon längst aufgegeben?
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Warum?

Siehst du mir den Schmerz nicht an?
Hängst immer mehr an der Nadel dran.

Kann nur zusehen, wie dich die innere Leere auffrisst.
Und du langsam den Sinn des Lebens vergisst.

Es gibt keine echte Liebe ohne Schmerz.
Aber meine Liebe zu dir bricht mir das Herz.

Ich wollte ein neues Leben mit dir an meiner Seite.
Heute habe ich das Gefühl, dass ich dich in dein Verderben begleite.

Hab mich in einen wundervollen und einfühlsamen Menschen verliebt.
Wieso muss ich mich fragen, ob es den noch gibt?

Wie kannst du deinen jetzigen Zustand noch Leben nennen?
Bist Tag und Nacht doch nur am pennen.

Siehst mir in die Augen und gibst mir Versprechen.
Merkst du nicht wie mich diese leeren Worte mehr und mehr brechen.

Ist dir dieses Zeug wirklich so viel wert?
Ich weiß, du hast es schon lange bemerkt.

Die Sucht hat dich fest in der Hand.
Die Folgen deshalb hast du mit Sicherheit erkannt.

Müsstest du dich zwischen mir und den Drogen entscheiden.
Ergreift mich die Angst, du würdest nicht bei mir bleiben.

Ich dachte wir schaffen alles zu zweit.
Doch du verbringst lieber mit deiner Pumpe Zeit.

Ich weiß, dass ich auch meine Baustellen habe.
An diesen zu arbeiten ist meine Aufgabe.

Ja, ich habe mit Alkohol einige Probleme.
Weshalb ich eine Veränderung meines Konsums vornehme.

Auch mit Ketamin übertreibe ich es ab und zu.
Deshalb holte ich mir jemandes Hilfe dazu.

Den Mut zu erlangen eine Veränderung anzustreben.
Ist auf keinen Fall leicht und gelingt nicht jeden.

Doch ich fühle wie kräftig und stark du doch eigentlich bist.
Etwas, dass du nicht siehst und anscheinend völlig vergisst.

Willst du weiter dein Leben aufs Spiel setzen?
Oder endlich deine Versprechen, die du mir gibst, umsetzen?

Niemals werde ich aufgeben oder mich von dir abwenden.
Hör endlich auf deine Gefühle auszublenden.

Nicht nur du leidest unter dieser elenden Sucht.
Bist ständig vor der harten Wahrheit auf der Flucht.

Deine Eltern und ich lieben dich mehr als du dir vorstellen kannst.
Dein Konsum erfüllt uns Tag und Nacht mit unvorstellbarer Angst.

Deine Eltern quälen sich ununterbrochen mit den selben Themen.
Wann wird dieses Zeug unseren Sohn das Leben nehmen?

Ist es dir etwa egal wie sehr uns dein Verhalten betrifft?
Denn immer wieder entscheidest du dich für dein Gift.

Jeden Tag zerbreche ich mehr daran.
Entscheidest dich freiwillig für deinen Untergang.

Bedeuten dir Drogen wirklich so viel mehr?
Wenn ich dich verliere, dann bin ich leer.

Du warst das Beste, das mir passierte.
Jetzt bist du der jenige der mein Leben ruinierte.
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Und ihr sprecht von Hoffnung! (Rap)

Zu viele Gedanken ums Sterben gemacht; steh mitten im Leben,
von euch abgekracht.
Bin anders als ihr, muss ver-rückter
leben, nicht täglich Familie
und Kinder hegen.
Bin selber ein Kind, meiner Zeit
längst voraus - in Visionen und Träumen
bin ich zuhaus.


Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!
Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!


In mir reißt die Mitte, mein Geist
fliegt nach oben,
mit schmerzenden Füßen
den Boden verloren;
mit Sand im Getriebe, Musik
in den Ohren, im Blut alle Töne;
mit Gott aus Äonen den Satan
in Träume,
ins Leben geschworen.


Gekreuzigt hängen all' eure Ikonen
in Kirchen und Tempeln - meine Dämonen.
Gekreuzigt hängen all' eure Ikonen
in Kirchen und Tempeln - meine Dämonen.


Und ihr schwebt selbstherrlich vor göttlichen Toren. Die Gier, eure Sucht -
ein Fass ohne Boden.
Für mich liegt die Zukunft nur noch in Visionen -
die habt ihr doch eh längst für euch
schon verloren!
Warum habt ihr mich in diese Welt
nur geboren?!


Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!
Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!


Ich breche die Regeln - eure
Gesetze, auch wenn ich mich und euch
damit verletze.
Ich will keinen Alltag, Hektik und
Hetze; hoffen, dass mich irgendwann
'einer' wert schätze.
Wenn ich mich in Himmel und Hölle
versetze, tausche ich aus eure
Allgemeinplätze.

Gekreuzigt hängen all' eure Ikonen
in Kirchen und Tempeln - meine Dämonen.
Gekreuzigt hängen all' eure Ikonen
in Kirchen und Tempeln - meine Dämonen.

Ich suche Bewusstsein - das hattet
ihr nie. Ich sterbe schon lange
an Anhedonie.
Mein Gehirn und Gefühl getuned
auf KI, erschafft gottgleiche
Seelenmelodie -
Schmerz aus Himmel und Hölle in
Harmonie meiner drogenberauschten
Sinn-Fantasie.


Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!
Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!


*Generationen- und Gesellschaftskonflikt

*Blickwechsel der älteren auf die jüngere Generation
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