Gedichte über den Tag - Seite 227

Mein Orthopäde sagte zu mir,
die Bandscheibe ist defekt,
doch mein Mitleid, es nicht weckt.

Du kannst ja nicht hören,
sagte dir schon, das letzte Mal,
bei der Frozen Shoulder........
nicht schwer tragen, nicht schwer heben.

Aber ihr Frauen, könnt keine Ruhe geben,
warum müsst ihr, immerzu putzen,
könnt ihr eure Zeit, nicht besser nutzen.

Jetzt darf ich mich, nicht mehr bücken,
zu sehr, schmerzt der Rücken.

Mein Arzt, kann leicht reden,
soll ich, zur Seite treten
und,
so weit das Auge reicht,
macht sich dann, der Staub breit.
Bei dieser Vorstellung, mit graut.

DESHALB SUCHE ICH, EINE PUTZFRAU......

Mein Mann Valentin, sagt,
gebe keine Annonce auf,
du brauchst, keine Putzfrau.

Die Ärmste,
macht es dir, doch nicht recht,
und bei der Bezahlung von dir,
wird ihr schlecht, das ist echt,
authentisch.
Und sie wäre dir, zu dilettantisch.

Könnte ihr nicht viel zahlen,
da hat mein Göttergatte, recht.

Vielleicht mag sie, ja Kaffee und Kuchen,
den Bäcker müsste sie, nicht suchen.
Die Leckereien könnte sie, selber backen,
denn selbst gebacken,
schmecken sie noch besser, die feinen Sachen!

Tiefe Falten, bei Valentin, auf der Stirn
und
er langt sich, ans Hirn........
Ich sehe es ein,
das mit der Putzfrau, lasse ich sein!
Mir macht es sowieso, keiner recht
und bei meiner Bezahlung, wird ihr schlecht.

Ich bleibe, meine eigene Putzfrau,
was soll ich machen.....

Habe noch eine Blitzidee,
vielleicht borgt mir der Arzt, die Seine,
dann wird sie auch meine,
gute Perle......
Ich nehme sie ehrlich, gerne!

Der Tag schmeckt so,
wie man ihn am morgens würzt,
in Ruhe angeht nichts überstürzt.

Zerrührt ihn dann zur Speise:

Zuerst mit einem Morgengruß
dazu auch einen Liebeskuss.

Ein bisschen Salz der Lieb´
ein Löffel Paprika zum Antrieb.

Auch Schokolad´kommt rein,
zum Glücklich sein.

Ein wenig frische Luft gibt dieser
Speise seinen Duft.

Sie wird doch jedem munden,
gibt dem Tag dann gute Stunden.

Ja auf die Würze kommt es an,
wie man sein Leben genießen kann.