Eines Tages rissen mich Nebelschwaden fort
weit weg an einen anderen Ort
Ich konnte nicht mehr sehen wusste nicht wohin es geht,
weit in Sicht war kein Weg
Kein Geländer an dem ich mich halten konnte
keine Landkarte, an die ich mich halten wollte
Kein Kompass in der Hand,
es war der unfassbar wilde Sturm,
der mir meine Augen verband
Die Verzweiflung, wie eine Hand auf meinem Gesicht,
der Weg verworrener als ein unglaublich komplexes Gedicht
Meine Atemzüge zogen die einsame Verlorenheit mit sich
mein Herz dachte nur an eins
Es dachte an dich
Wollte dich rufen wollte bei dir sein
doch da war nicht mal der Hauch
von einem winzigen kleinen Lichtschein
Wie oft hatte ich gehofft dich nie wieder zu sehn
doch nun war ich dabei allein im Nebel unterzugehn
Kein Geländer an dem ich mich halten konnte
keine Landkarte, an die ich mich halten wollte
Kein Kompass in der Hand,
es war der unfassbar wilde Sturm,
der mir meine Augen verband
Drehen wir die Uhr auf einen Herzschlag
auf Tage, Monate, Jahre zurück
wir sehen meinen aussichtslosen Blick
der Stück für Stück
die Mauer meiner Vernunft verrückt
Wollte dir die Schuld geben an der ganzen Welt,
aber was konntest du dafür dass in mir etwas zerfällt
Blind rannte ich im Nebel umher
keine Hoffnung mehr auf Rückkehr
Kein Geländer an dem ich mich halten konnte
keine Landkarte, an die ich mich halten wollte
Kein Kompass in der Hand,
es war der unfassbar wilde Sturm,
der mir meine Augen verband
Ich dachte doch nicht dass du so schnell gehst,
so schnell wie der Wind die blätter verweht
So schnell wie im Traum die Zeit vergeht
und der Bauer nach dem Winter wieder seine Saat aussäht
Doch plötzlich brach die Wolkendecke auf
ohne Geländer, ohne Landkarte
ohne Kompass in der Hand
doch plötzlich löste jemand meinen viel zu engen Augenverband
und ich wurde geblendet von dem Licht es trat heraus
es schien auf einen Wegweiser genau vor mir und darauf stand,
höre auf dein Herz und nicht deinen Verstand