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Gedichte über Angst - Seite 202


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Die Heilung der Ängste meiner Mutter

Meine Mutter macht sich immer Sorgen.
Das nervt manchmal irgendwie sehr.
Hab' doch einfach keine Angst vor morgen,
sonst werden die Ängste immer mehr.
Und du wirst es nicht glauben,
aber Ängste strahlen aus ihre Energie.
Deshalb wirst du das Unglück ansaugen
und glücklich und unbeschwert werden nie.
Darum schau nun endlich auf deine Angst.
Schau an, welch Ungeheuer sie ist.
Überlege, worum du eigentlich bangst.
Bemerke, wieviel Lebensfreude sie frisst.
Und dann überlege, ob sie ist das wert.
Möchtest du dich von ihr dirigieren lassen.
Oder läuft da vielleicht was verkehrt.
Du brauchst dich dafür nicht zu hassen.
Die übertriebene Angst ist da nunmal.
Du hast sie schließlich jahrelang gezüchtet.
Und sie wird immer mehr zur Qual.
Bisher bist du nur vor ihr geflüchtet.
Doch das hat am Ende nichts gebracht.
Nimm sie nun als deine Schöpfung an
und fühle nochmal, was sie mit dir macht.
Fühle, dass man scheinbar nichts tun kann.
Fühle die Ohnmacht und Verzweiflung,
fühle diese Enge und Bedrängnis.
Wie fühlt sich jetzt an deine Atmung?
Du fühlst dich wie in einem Gefängnis.
Du könntest nun resignieren,
dich in ein Schneckenhaus zurückziehen.
Oder du könntest andere manipulieren,
die dann aber vielleicht vor dir fliehen.
Du könntest vielleicht auch kämpfen.
Doch auch das wird nicht viel bringen.
Denn Kampf wird auch die Freude dämpfen
und so wird die Befreiung nicht gelingen.
Liebe Mutti, nimm deine Angst in den Arm.
Erinnere dich an sie als kleines Kind.
Lass Liebe fließen, bis dir wird warm.
So verschwindet die Angst geschwind.
Und pass immer auf dein Herz auf,
dass es jederzeit für alle offen bleibt,
dann geht es mit allem wieder bergauf
und du wirst sehen, was die Liebe so treibt.
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Geister Truck am Aichelberg

Geschichte

Der Himmel der ist dunkel,
er ist fast schwarz.
Die Wolken hängen tief,
es Regnet schon den ganzen Tag.

Der Highway fast leer,
ich frage mich, bin ich allein,
wo sind den die anderen,
wo fahren die denn her.

Kurz vorm Aichelberg bin ich jetzt,
Überholen verboten zu steil ist der Berg.
Es ist nicht mehr weit bis Mitternacht.

Ich schau in den Spiegel,
das glaub ich jetzt nicht.
Da kommt ein Truck angeflogen,
so was sieht man nicht jeden Tag.

Die Lichter blinken,
gehen an und aus,
die Lichthupe sagt mir halte dich ganz links.
Schon ist er hinter mir.
Ich schau auf meinen Tacho,
ich glaube ich steh.
Ein schwarzer Truck,jetzt ist er auf meiner höh.
Ich schaue ins Fahrerhaus,
mein Herz das bleibt fast steh.
Ein Knochengerippe,
und ein Totenkopf,der lacht mich an.
Ich höre die Worte,
Trucker du kannst machen was du willst,
wenn deine Zeit gekommen ist,
wirst du mich Wiedersehen.
Vorbei ist er an mir,eine Gischt Wasser hinter ihm.

Die Bremsen des Trucks,
glühen Feuerrot,
wenn das meinTruck wäre, ich wäre schon Tod.

Die Hände die Zittern,
ich habe Angst.
So was gesehen hab ich noch niemals.
Schon ist er weg,ich sehe ihn nicht mehr.

Der nächste Parkplatz kommt,
kaum halte ich an,
schon fangen die Knochen zu Zittern an,

Was ist geschehen,
was war das bloß,
eine Warnung an mich von dem Tod.
Jetzt bin ich nicht mehr müde,
ich bin hellwach.
An schlaf hätte ich jetzt niemals gedacht.

Ich koche mir einen Kaffee,
alles ist mir egal,
heute Nacht fahre ich nicht mehr weiter,
ich bleibe jetzt erst stehen,
bis die Morgensonne mich anlacht.

Hört auf die Warnung,
die ich euch schrieb,
der Tod der ist schneller,
hinter euch als ihr es denkt.

f.j.05.09.2020
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