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Gedichte über Anerkennung - Seite 229


Denkmäler und Statuen

Denkmäler und Statuen!
Leitheim-Gedichte
Gedicht - Nr. 1068
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Denken macht die Köpfe helle
Singen macht die Herzen warm,
und des Dichters - Dithyrambe
nimmt den Leser in den Arm.
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Preisend und mit schönen Reden
lobt man vieler Menschen Tat,
Standbilder in allen Größen
findet man in jeder Stadt.
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Mainz die nette Stadt am Rheine
Gutenberg ist da benannt,
Königsberg die Stadt der Klopse
huldigt ihrem Denker Kant.
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Heilige auf Brückenwelten
den Großen Friedrich preist Berlin,
und mitten drin im Chor der Helden
der Blücher, Ziethen macht das Sinn?
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Stolz sehe ich den Luther stehen
mit Bibelbuch in festem Arm,
er blickt mit strengem Blick nach oben
schlimme Kriege folgten drauf sodann.
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Wenn nach Ostdeutschland wir gehen
von Trümmerfrauen ein Denkmal sehen.
Manch Held der heut` auf Sockel steht
lang Zeit vorbei wo er gelebt.
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Oft Kaiser, Fürsten, Majestäten
auch Helden von so mancher Schlacht,
Musiker und Dichter die einst da lebten
und Menschen mit sehr großer Macht.
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Doch viele „Helden“ die wir sehen
die hatten schon im Leben Ruhm,
von ihrem Wirken ihrem Streben
von Kriegen ihrem Heldentum!
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Wo Denkmal? für die Frau den Mann
die ihre Arbeit stets getan,
die brav erfüllten ihre Pflicht
im Stillen - nicht im Rampenlicht!
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Sag wo wird gehrt das stete Wirken
von Menschen, Wirken nebenan,
die vollem Fleiße - mit Pflicht im Herzen
die ihre Arbeit – gutgetan.
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Wo steht Müllmann - Krankenschwester
wo Feuerwehr - wo Polizist?
wo Hebamme wo Krankenpfleger
die eifrig Tat mit Übersicht!
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Wo Straßenfeger - wo der Bäcker
wo Briefträger der Friedhofsmann,
wo die Ärztin, Apotheker?
Ihnen steht ein Denkmal an!
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Hundertfach gibt es Berufe
tausendfach gibt’s gute Tat,
vielfach gibt es gutes Streben
von ihnen keines Standbild hat.
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Stets war da, all derer Wirken
stets sie gaben Tat und Pflicht,
tausend Menschen, tausend Seelen
niemand kennt ihr Angesicht.
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Diese sind die „wahren Helden“
in jedem Dorfe in jeder Stadt,
gleich den Blumen sie verwelkten
auf ihr Wirken gibt niemand Acht.
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Seht in der Hansestadt zu Bremen
da steht ein Denkmal schön und fein,
Stadtmusikanten sie gewesen
heiter soll ein Denkmal sein.
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Dieses steht für Freiheit, Streben
für manch Märchen heiteren Sinn,
steht für Träume freies Leben
und auch für Gemeinschaftssinn.
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Peter Leitheim
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Sophia und die Macht der Überheblichkeit

„Tom, Du siehst unglücklich aus !“ stellte Sophia fest,
als Sie ihrem Kollegen half, die Reinigungsgeräte wegzustellen.
Sie waren gerade mit ihrer Arbeit fertig geworden und die Räume, die sie gereinigt hatten,
waren erneut piccobello sauber.
„Ja, Sophia. Gestern habe ich mir wieder einmal ein Youtube Video angesehen. Du weisst schon!
.. von dem, den Du mir empfohlen hast.“
Traurig blickte er zu Boden und ergänzte:
„Er sagte, dass ‚Toiletten reinigen‘ eine sehr niedrig schwingende Tätigkeit ist und hat alle verurteilt,
die etwas anderes behauptet haben.“
„Ach so“ entgegnete Sophia.
„Das Problem vieler spiritueller Lehrer ist, dass Sie sich auf eine Reise ihres Berges gemacht haben.
Manche haben mit der Zeit eine sehr große Höhe erreicht.
Was sie jedoch nicht bedenken, ist, dass es mehrere unterschiedliche Berge gibt.“
Sophia machte eine Pause und fuhr fort:
„Was ich damit sagen will ist,
dass die Sicht von einem Berg immer nur einen Ausschnitt auf das Ganze ermöglicht.
Die Realität ist jedoch in seiner Komplexität nicht vollumfänglich wahrnehmbar.
Was er sagt, ist dementsprechend wahr, so wie es unwahr ist !“
„Warum ist es unwahr ?“ fragte Tom interessiert.
„Weil nicht alleine die Tätigkeit es ist, die bestimmt, ob etwas hoch- oder niedrigschwingend ist,
sondern der zugrunde liegende Glaubenssatz.“.
Sophia zeigte auf einen Stuhl und sagte:
„Setz Dich hin, ich will es Dir erklären“
Tom und Sophia setzten sich auf schlichte Holzstühle an einen kleinen, runden Tisch.
Sophia schaute Tom in die Augen und sprach weiter:
„Weisst Du, dass mein Vater ein sehr spiritueller Mensch ist ?“
Tom erwiderte: „Ich habe schon vermutet, dass unser Boss sehr gläubig ist!“
„Obwohl er nicht in der Kirche ist .. oder vielleicht gerade deshalb ? .. ist er ein großes Vorbild für mich !“
lobte Sophia.
„Er sagte mir, als ich noch ein kleines Mädchen war:
Weisst Du, Sophia, als Gott das Universum erschuf, war seine erste Tätigkeit die Reinigung.
Die Ursuppe war ein riesengroßer, sich verändernder, stinkender, schleimiger Dreckhaufen.
Gott schaute sich das Elend an und krempelte seine Ärmel hoch.
So hoch wie es nur ging und griff mutig in diesen stinkenden, klumpigen Schleimhaufen hinein und zog einige Objekte hervor, reinigte sie und erschuf so die Grundlage für die Ordnung seines Universums.
Gott wusste, dass die Reinigung den Platz für Kreatives schafft.
Kreativ sein .. ‚to create‘ im Englischen heisst auf Deutsch: ‚erschaffen‘.
Der Schöpfung hochschwingende Grundlage ist die Reinigung!
Denn die ist essenziell dafür, dass überhaupt irgendetwas entstehen kann.“
Sophia seufzte und ergänzte:
„Das ist heute auch ein sehr großes Problem.
Die Menschen haben in sich verankert, dass Reinigung etwas niedrig Schwingendes ist.
Sie verdrecken im Außen, wie im Inneren und verdecken das mit künstlichen Schleiern.
Sie haben in sich Glaubenssätze fixiert, die sie daran hindern, alte Verunreinigungen aufzulösen. So gibt es keinen Platz für etwas wunderschön Neues.
Und so fault es in ihnen, an ihnen und um sie herum, bis sie selbst verfaulen .. Ganz schön dämlich!“
Tom sah sie erstaunt an. So langsam bildete sich ein Lächeln. Er sagte:
„Ganz schön klug, unser Boss !
Dir kann das ja auch egal sein, Toiletten reinigen musst Du ja auch bald nicht mehr, wenn Du mit Deinem Vater zusammen den Laden schmeisst.“
Sophia überlegte kurz:
„Ja das stimmt! Und doch ist es so, dass ich mir des Wertes der Reinigung bewusst bin
und habe ein hohes Selbstwertgefühl.
Nicht wegen der Aussicht auf meine Zukunft, sondern durch meinen Blick auf den Weg, den ich gehe.
Ich konnte Demut und Tugenden entwickeln,
ohne mich von allgemeinen Glaubenssätzen herunterziehen zu lassen.
Doch zurück zum Thema .. In der Natur sind die Hauptreinigungen Wasser und Feuer.
Auch wir verwenden das als Grundelemente für unsere Arbeit.
Im Grunde stelle ich mir vor, wie Gott in mich hineinblickt, lächelt und sagt:
„Du bist gut, tust Gutes, folgst meinem Beispiel, bist ein Vorbild
und wirst noch sehr viel Größeres vollbringen, als viele andere.
Ich bin sehr stolz auf Dich und erfreue mich an Dir und Deinem Wirken!“

Tom nahm das Gesagte in sich auf und sprach
„Du meinst, wenn ich in mir einen Glaubenssatz verankere, der besagt,
dass Toiletten reinigen wertvoll ist und zum Wohle vieler beiträgt und ich mit jeder Toilette, die ich reinige auch einen Teil in mir reinige,
dass dann ‚Toiletten reinigen‘ Hochschwingend sein kann ?“
Sophia grinste freudig und antwortete: „Toiletten reinigen ist dann Hochschwingend !
.. Denn Du erschaffst mit Deinem Glauben die hohe Schwingung.“
Sophia lächelte wieder und sagte: „Kennst Du den Film ‚Jupiter Ascending‘ ?“
„Ja ! Ich liebe Science Fiction und der Film ist der Hammer !“
„Erinnere Dich an den Anfang und das Ende, wie Jupiter ihre Arbeit macht. Das passt genau zu dem, was mein Vater mir und ich Dir erzählt habe.“
Tom sah man seine Erleichterung an und auch er begann zu lächeln und sagte:
„Ich beginne zu verstehen .. Danke Sophia !“.

Er stand auf, verabschiedete sich, nahm seine Sachen und freute sich auf zu Hause.
Er nahm sich vor, seine kleine Wohnung intensiv zu putzen und alles Unsinnige zu entsorgen.
Denn nun wusste er, dass er den Platz brauchte !
.. Für etwas Neues, etwas Wertvolles ! .. Etwas, dass er selbst erschaffen wollte.

Sophia schaute ihm hinterher und dachte „Gut, dass ich niemandem gesagt habe, dass ich bereits ihr Boss bin! .. So bleibe ich ihnen nah und kann meinen inneren Weg gehen, ohne mich verführen zu lassen.
So wie viele andere sich haben verführen lassen,
.. von der Macht der Überheblichkeit !“


*

INNERE REINIGUNG

Was war geschehen ?
Jetzt kann ich’s verstehen !

Fühle ich tief genug hinein ?
Sinnvoll ist es, zu verzeih’n !

Sie hat mich hintergangen !
Unsinnige Vorwürfe nahmen mich gefangen !

Ich will mich davon lösen !
Offene Türen öffnen sich dem Bösen

und ist es erst einmal herinnen,
ist es schwer sich zu besinnen:
Glauben wird zu falschem Wissen !

Ich trenne mich,
werd’ sie nicht vermissen,
denn das war einfach widerlich !

Doch im Grunde kenn’ ich ihn schon,
den Grund für ihren harten Ton:
Mental ist sie recht instabil !
Verstand und Herz mit kontroversem Ziel !
Ihr Weg: Der Hass und falsche Wut,
denn zur Ehrlichkeit fehlt ihr der Mut !

Ich reinige mich,
im weissen, kristallinem Licht !
Lasse fallen das dunkle Gewicht,
auf dass ich mich königlich aufrichte !

So bleibt nur die Erinnerung
und die Umkehrung
von Bösartigkeit und Hohn,
einer verdorbenen Geschichte,
zu einer wichtigen Lektion !

© jogdragoon
Bibat ex me qui potest
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