Gedichte über Anerkennung - Seite 221

Ich hatte einen sehr liebenswerten Mann.
Mit ihm ich auch alt werden kann.
Aber mein Ego hatte etwas dagegen.
Dabei hatte er mir alles gegeben.

Er wollte sogar sein Leben für mich geben.
Aber mein Herz wollte mehr vom Leben.
Seine Liebe war so Herzens warm.
Er hat mir das Gefühl gegeben, ich wäre nicht mehr arm.

Er versuchte einfach alles für mich zu geben.
Ich wollte wirklich gemeinsam gehen durch unser Leben.
Er erreichte etwas, was noch niemand schaffen konnte.
Ich hatte es gern, das er sich in unserem Glück sonnte.

Leider belog und betrog ich diesen wunderbaren Mann.
Ich weiß, das er mir das niemals verzeihen kann.
Ich verletzte ihn ganz gehörig.
Wenn ich zurück kehren würde, müsste ich erstmal fragen, störe ich.

Nein, ich werde diesen Mann niemals vergessen.
Mein Herz scheint noch zu sein von ihm besessen.
Leider gibt es kein zurück mehr.
Dabei liebt mein Herz immer noch sehr.

Der nächste Morgen wartet schon
auf der anderen Seite der Erde,
nur ein Szene am Tag, eine Rotation,
bis ich ins Heute zurückkehre.

Ich treibe ständig durch das Soeben,
Zeit ist eine Illusion der Sinne,
zähle die Sonnen, wie sie aufgehen,
obwohl es nur um die eine ginge.

So reiht sich Traum an Traum in mir,
am Tag und in der Nacht ...
das Leben ist eine Serie vom Hier,
aus Episoden in Echtzeit gemacht.

Eine Daily Soap um mich herum,
ich interagiere mit dem Publikum...
Ziehe nachts mich im Spiegel um,
und morgen folgt die Fortsetzung...

© meteor 2025