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Gedichte über Anerkennung - Seite 184


Der süße Trottel Paul

Die Liebe zu mir von meinem Bruder Paul,
ja die ist echt und er wird niemals faul,
dies auch schriftlich zu fixieren.
Eins tut er aber damit riskieren.

Natürlich das dies irgendwann mir auf die Nerven geht.
Ich weiß nicht einmal, wie er sein eigenes Leben lebt.
Darüber müsste er etwas mehr schreiben,
denn auch er möchte doch bei seiner Leserschaft in Erinnerung bleiben.

Aber wenn er nur über seinen duseligen Bruder schreibt,
ist nur eins was in Erinnerung bleibt
und zwar das er ein liebevoller Trottel ist.
Ich weiß nämlich auch so, das Du fü mich das Beste bist.

Wenn ich so viel über Dich geschrieben hätte,
da halte ich jede Wette,
dann wäre ich auch so ein liebevoller Trottel wie Du.
Aber mich lassen meine Ex-Frauen keine Ruh.

Beide geistern immer noch durch meiner Gedankenwelt.
Das Zusammensein sein mit ihnen will ich nicht missen.
Für kein Geld der Welt,
auch wenn sie mich haben ganz schön beschissen.

Es gab aber auch immer wieder schöne Momente
und an die will ich mich eigentlich erinnern.
Aber auch Albträume von ihnen kann ich nicht verhindern
und das ganz bestimmt bis zu meiner Rente
und auch darüber hinaus.
Trotzdem würde ich mit ihnen bauen immer wieder ein Liebeshaus.

Trotz zweier Ehefrauen liebte ich Dich sehr.
Vielleicht war es Du, der geschossen hat völlig quer
und gesagt hatte,
es muss etwas Neues auf die Matte.

Für Deine ewige Hilfe bin ich sehr dankbar.
Deine Liebe zu mir ist wirklich rein und wahr
und auch dafür will ich danke sagen
und ich verspreche Dir, ich werde kein neues Liebesabenteuer mehr wagen.
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Wenn die Seele schweigt

Wenn sich schwere Regentropfen
in die Tiefen deiner Seele niederlassen
und die Spuren deines Lebens
Schritt für Schritt ganz still verblassen.

Dein sanftes Herz nicht mehr den Takt hält,
weil die Melodie verklingt.
Rhythmus nur noch dann in Fahrt kommt,
wenn du deinen Ton verstimmst.

Sich dein selbstbewusstes Wesen
rar macht und in Schweigen hüllt.
Deine Pflicht, jede Erwartung
nicht mehr so wie sonst erfüllst.

Wenn der Schatten dein Zuhaus ist,
das Sonnenlicht dich nur bedrückt.
Und du deine Kraftreserven
nicht mehr jeden Tag bestückst.

Du dich klein fühlst, weil die anderen
dich nicht lassen wie du bist.
Ständig mäkeln, kritisieren
was für ein querer Mensch du bist.

Ein einziger Kampf zum Überleben,
weil alles schwer und mühsam ist.
Du nicht mehr so sehr darauf achtest,
ob du deinen Wert aufgibst.

Resignierst, weil du zu müd bist
immer nur im Sturm zu stehen.
Nur noch funktionierst im Modus,
den die anderen gerne sehen.

Lange hast du angeklopft,
doch du wurdest oft verwiesen.
Viele Türen blieben verschlossen,
ließen sich nur schwer entriegeln.

Immer mehr versuchst du dich
nun anzupassen wie der Rest.
Einfach in die Masse tauchen,
weil nur so sich's leben lässt.

Aber willst du wirklich,
deine eigenen Werte fallen sehen?
Nur noch in die eine Richtung
ohne Gegenwind zu gehen?

Klar, so fühlt sich alles einfach
und das Leben leichter an.
Keine Hürden, keine Fallen,
die du so kaum meistern kannst.

Lass nicht zu, dass du dich aufgibst
und dein Leben fremdbestimmt.
Niemand sollte dich missachten,
weil du treu und ehrlich klingst.

Jeder darf sich seiner Schwächen
stellen und mal kritisch sein.
Denn die Wahrheit kann nicht ständig
im Verborgenen liegen bleiben.

In seinem Rückzug zu verweilen,
sich in Zeiten auszuruhen.
Sich der Welt kurz zu verschließen
ohne irgendwas zu tun.

Sieh dich um und achte
auf die Menschen, die dir treu.
Sich mit dir im Geist verbünden,
zu dir stehen ganz ohne Reu.

Dich um deinetwillen schätzen,
weil du schön und kostbar bist.
Du nicht schweigst und die dir lieb sind
immer mit viel Herz umringst.

Du wirst niemals ganz vergessen,
weil du so sehr wichtig bist.
Wer dich schätzt, wird zu dir stehen
ohne jeden Kompromiss.

Bleib der Mensch, der mit uns lächelt,
weint und fühlt und Freude zeigt.
Du bist wundervoll und herzlich,
ein Hoch auf die Verbundenheit.
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