Gedichte über Alltägliches - Seite 975

Ich liebe es Zuhause,
wie ich treibe, wenn ich bleibe.
Heute hier und morgen dort,
so viel Lachen an einem Ort.
Ich genieße jeden Moment,
fühl mich wohl und fühl mich fremd.
Wie wir alle kommen und wir gehen,
manche bleiben, manche stehen.
Doch was ist besser, was ist richtig,
niemand weiß es, wem ist was wichtig?
So viele Tage macht jeder seins,
wen interessiert‘s schon, was alle treiben.
Und plötzlich dann- zurück in der Heimat,
man fühlt es sehr, gerade zur Weihnacht.
Dass uns eins verbindet, uns doch vereint-
wir kommen von hier.
Da ist etwas im Herzen, wie es scheint.
Jeder hat sein Leben, mancher lebt seinen Traum.
Wir sind älter geworden, wo ein Bart ist, war mal ein Flaum.
So gehe ich bald wieder meinen Weg zurück,
in den Alltag, das Rad drehen, ein trauriger Blick...was für ein Glück.
Was mal war, wird wohl nie wieder so sein,
alles hat seine Zeit. Darauf ein Glas Wein.

Geliebte, gelobte, gelebte Extreme,
ich sehe sie, warum fürcht' ich mich nicht ?
Ich weiß, ich lieb den Komfort, das Bequeme.
Das Böse sehe ich kaum oder nicht !

Dabei beschleunigen beide Pole.
Das Klima, Rassismus und jedweder Wahn.
Drüber hinaus vermiss ich Idole
und unter mir brodelt ein heißer Vulkan.

Wie schön ist die Welt und wie gut geht es mir
- noch !
Und Klimaerwärmung ist kein böses Tier
- doch !

So sitze ich vollkommen ausgewogen,
ein Abgrund voll Gold, der andere brennt.
Mein Wohlstand lähmt, hab ich mich belogen?
Mein Gedicht wirkt auf mich wie ein Testament.

Dresden, D., 11.04.2018

Ich kann nicht ruhig bleiben.
Ich muss meinem Bruder zeigen,
das ich auch für den Frieden bin.
Nur Frieden kann es nicht nur für Erwachsene gelten,
anfangen sollte Friedensbestrebungen schon als Kind.

Ich bin auch nicht politisch eingestellt.
Verschiedene Richtungen haben sich in mir gestellt.
Frieden muss aber in der Familie anfangen.
Sonst hat die Menschheit nichts mehr zu lachen.

Ich sehe aber noch mehr.
Was macht der Mensch aus unserem Meer?
Was machen wir aus der Natu?
Kann man sie später noch erleben pur?

Wenn mal die Natur zurück schlägt,
dann hat der Mensch erwägt,
das die Natur ihr Feind ist.
Er hat bis heute drauf gekommen, das dies nur ist ein Witz.

Nur zusammen mit der Natur
gibt es Leben das reinste Vergnügeng und das pur.
Geld, Geld, Geld.
Solange dies regiert die Welt,
solange kann es keinen Frieden geben.
Und Frieden ist das Wichtigste im menschlichem Leben.
wie es regional gehen könnte.

Der heutige Tag ist bald zu Ende,
die Sonne versank schon im Gelände.
Bevor ich selbst zur Ruhe geh
ziehe ich ein letztes .Resümee

Das Wetter war heut ein Gedicht,
es regnete und schneite nicht.
Bei so viel Schnee in der Schweiz
hat der Urlaub keinen Reiz.

Der Doktor hat mein Herz gehört,
nur der Blutdruck hat etwas gestört.
Dagegen helfen meistens nur
eine Reha oder eine Kur.

Der Postbriefkasten blieb heut leer,
es kamen keine Rechnungen her.
Kein Knöllchen hat hier angedockt
und mein Taschengeld gelockt.

Gedichte las ich jede Menge,
verschiedener Qualität und Länge.
Jetzt aber muss ich mich beeilen,
zu Ende sind die Zwanzig Zeilen.

09.01.2018 © W.R.Guthmann