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Gedichte über Alltägliches - Seite 285


Ein beliebiger Tag.... (an einer Ampel)

Ein beliebiger Tag... (an einer Ampel)

Die Ampel zeigte rot,
die Fußgänger mussten warten,
hatten Zeit den Verkehr zu beobachten.
Zwei ältere Damen sich näherten,
sie kamen nicht allein,
hatten ihren Roll-Arthur dabei.
Es schien als hätten sie es eilig,
wollten gar nicht stehen bleiben,
gleich weiter über die Straße eilen.
Die Ampel noch ein kräftiges Rot anzeigte,
die Damen maulten. Rot viel zu lange sei,
die eine meinte.

Jetzt war es soweit, die Ampel zeigte Gelb,
die Damen preschten los, als gäbe es dafür Geld,
nur-, der Bordstein hier im Wege war,
wie sie dieses Hindernis überwinden,
war ihnen noch nicht ganz klar.
Grün war es nun mittlerweile,
kein Passant war mehr zu sehen,
hatten sich beeilt mit dem Hinübergehen.
Die Damen zerrten und zogen,
bis der Roll-Arthur sich fast verbogen.
Die Ampel nun total in dunkles Grün gehüllt,
es war nicht zu übersehen.
Konnte es den Damen gelingen,
vor gelb und rot noch über die Straße zu springen?

Waren sie doch gerade dabei;
"Rot, ...rot, die Ampel schrie... rot,
wenn du weitergehst, dann bist du tot“.
Die Geduld der Damen war nun verspielt,
eine holte Schwung mit dem Fuß,
der Ampel einen Tritt verpasste,
dass es nur so krachte,
sie die Ampel umfasste, rüttelte und schüttelte,
als wäre sie ein Apfelbaum;
….....was für ein Alptraum.

Die Ampel wechselte die Farbe vor Scham,
sie wurde rot.
Nun kamen die beiden Damen wirklich in Not,
es war schwierig für sie die Straße zu überqueren.
Es schien als wollten nur sie allein nach dort drüben ,
kein Fußgänger war zu sehen.
Die eine zu der anderen Dame sagte:
"Es ist nicht unser Tag heute,
glaube nach Hause zu gehen wäre gescheiter.
Morgen ist auch noch ein Tag,
dann kommen wir sicher weiter."



25.08.2022 © Soso
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Max ,,Du schaffst das,,

Kleine Schuelergeschichte

Max
besucht die vierte Klasse und ist eigentlich ein guter Schüler.
Nur das Fach ,,Zeichnen,, zaehlt nicht unbedingt zu seinen Stärken.
Hier hat er noch ein wenig Nachholebedarf..
Dabei malt er ganz gern.
Traurig schaut er immer zu , wenn die anderen Kinder gute Noten vom Lehrer
bekommen.

Nur ,,er,, wird immer belächelt.
Bei ihm kann man nie so richtig erkennen, was es sein soll.
Jetzt hat er sich sogar zu einem Schulwettbewerb angemeldet.
Denkt sich, Denen werd ich's zeigen.,,
Sein Freund Tim hält zu ihm,
Verspricht in der Not ein wenig zu helfen, der ist schon routinierter im Umgang mit dem Pinsel.
Aber Max will es alleine schaffen.
Freut sich sogar schon.
Endlich rückt der Tag heran.
Grosse Aufregung herrscht unter den
Teilnehmern.
Max hat vor lauter Lampenfieber
nicht mal gefrühstückt.
Keinen Bissen bekam er runter.
Und dann geht es endlich los.

Alle Kinder sollen ihr Lieblingstier zeichnen..
Max denkt sich,
,,Das wird ja nicht lange dauern.,,
Er mag nämlich Mäuse.
Und schon pinselt er eifrig drauf los.
Und siehe da, man kann sogar schon
etwas mausähnliches erkennen.
Im Nu ist er fertig.

Bald können die Kinder stolz ihre kleinen Werke präsentieren.
Was ist das für eine Aufregung und grosses Durcheinander herrscht.
Endlich klingelt es zur Pause.

Jetzt steigt die Spannung.
Es wurde schnell ausgewertet.
Und die Kinder bekommen ihre kleinen
Kunstwerke zurück.
Max rutscht immer tiefer in seinen Sitz
Und wird vor Aufregung ganz blass.
Der Lehrer bleibt schmunzelnd vor seinem Platz stehn und sagt zu ihm.,
,,Gut gemacht mein Junge,,
Glücklich hält Max seine Zeichnung
dann endlich in den Händen.

Das hätte er nie gedacht.
Er hat zwar bekommen, nur eine ,,Zwei,, und keine ,,Eins.,,
Aber er ist stolz.
Denn alles was er geschafft hat, ist
Echt und Wahr und Seins.
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