Gedichte über Alkohol - Seite 49

Samstag Abend mit Sehnsucht im Herzen,
einsame Stunden mit mir ganz allein.
Meine Seele erträgt viele Schmerzen,
mein einziger Freund, eine Flasche Wein.

Roter Wein, um alles zu vergessen,
roter Wein, um nichts mehr zu spürn.
Roter Wein, so ganz unvermessen,
roter Wein, um mich nicht zu verliern.

Schmerzvolle Qualen in meiner Seele,
bittere Tränen auf meinem Gesicht.
Schlimme Gefühle, weil ich mich so quäle,
roter Wein, weil in mir alles zerbricht.

Noch ein Glas, gegen all meine Sorgen,
noch ein Glas, gegen den Schmerz.
Noch ein Glas, ohne Gedanken an Morgen,
noch ein Glas, für mein gebrochenes Herz.

Seltsame Freude ist plötzlich erwacht,
schöne Gefühle, nun geht es mir gut.
Wieder überstehe ich diese Nacht,
nur mit einer Flasche Wein, rot wie Blut.


© Kerstin Mayer 2003

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Silvester bei uns zu Hause

Silvester gehen wir's ruhig an,
anders als in vielen meinen Gedichten;
wir schauen die Vierschanzentournee, schöne Filme
und ab und zu mal was die Medien so berichten.

Ich halte nichts vom Alkohol,
verzichte drauf ... er tut nicht wohl;
greif' eher zu Cola oder Brause,
brauch keinen Kater von der Silvestersause.

Das Teufelszeug ... sprich Schnaps und Bier,
ist für die Stimmung gar nicht wichtig.
Alkohol verdirbt den Spaß,
"nicht selten gibt's 'n Feuerwerk bei manchen ... aber richtig !"

Mit einem feinen Essen, 'ner Portion Humor und ganz viel Heiterkeit,
verbringen wir die letzten Stunden im alten Jahr "zu zweit";
ohne Trubel genießen wir den Jahreswechsel.
Nur zum Wohl auf's Neue Jahr,
darf's ein Gläschen Sekt dann sein, zur rechten Zeit.