Gedichte über den Abschied - Seite 81

Musste dich mal wieder besuchen
Je näher ich bin, desto größer der Klos in meinem Hals
Ich tue es schon lange versuchen
Was ich tat war falsch

Wollte dir endlich Blumen bringen
Es hat lange gedauert
Habe lange getrauert
Und noch länger bedauert
Ließ mich einmauern
Ja, ich musste ordentlich mit mir ringen

Hät alles getan um noch einmal dein Lächeln zu sehen
Von dem ich dachte, dass es nie vergeht
Hast hier mittlerweile einen schönen Garten
Ich weiß, ich ließ dich zu lange warten

War am Ende nicht für dich da
Danach auch nicht
Dabei war es meine Pflicht
Hab sie verletzt, da ich überall nur nicht bei dir war

Ich kann dir nicht sagen warum genau heute Nacht
Aber als die Sonne aufging hab ich an dich gedacht
Dachte immer ich könnte dich aus der Dunkelheit führen
Nie hätte ich gedacht ich wär eine der Gründe den Strick zuzuschnüren

Den 23.11.2016 werde ich nie vergessen
Als plötzlich die Nachricht kam,du hast mich verlassen.
Ich konnte es nicht glauben,ich wollte nur noch zu Dir.
Du lagst auf dem Boden,ich hielt Deine Hand
Und hoffte,Du kommst zurück zu mir.
Nun lagst Du im Sarg,so friedlich
Du warst ein toller Mensch,so lieblich.
Ich versprach Dir,bis zum Ende bei Dir zu sein
Ich trug Dich zum Grabe,mit meine eigenen Hände
Natürlich musste ich Wein,denn das war das Ende.
Jeden Tag denke ich an Dich und Frage mich warum,
Warum wurdest Du mir genommen.
Es ist sehr hart für mich
Deine Zeit war gekommen.
Die Erinnerungen an Dich,lassen Dich in mir weiter Leben
Ich will Dich sehen,Dir all meine Liebe geben.
Ich komm nach Hause und hoffe Du bist da
Mein Leben ist nicht mehr so, wie es mal war.
Ich Knie mich vor Deinem Grabe nieder
Denn ich weiß,wir sehen uns wieder!

Gewidmet für meine Mama
Du bleibst unvergessen

Wenn einfach die Zeit  still steht,
deine Welt sich unrund dreht,
alles in Zeitlupe läuft
und dein Schmerz sich endlos häuft.
Wenn du nur noch funktionierst,
die Realität verlierst,
wenn dein Glaube nicht mehr reicht,
einer tiefen Leere weicht.
War das Wichtigste gesagt,
liebes Wort, statt angeklagt?
Hinterfrage nicht die Schuld,
gib nicht auf, habe Geduld.
Du lernst atmen, sehen, gehn,
wieviel Zeit auch wird vergehn,
es wird dein Absturz, dein Flug,
denn Zeit bleibt dir nicht genug.
Du versinkst und schaffst es kaum,
zu entfliehen dem Alptraum
und je näher Leben rückt,
es dich weiter runter drückt.
Doch dein Himmel, er bleibt dein,
neuer Stern für dich allein.
Er weist dir nun deinen Weg,
ist im Lebensmeer dein Steg.
Öffne deine Traurigkeit,
sei zu Leben auch bereit,
dein Stern macht, dass du vermisst
und das du niemals vergisst.