Krebs zu haben, krank zu sein!

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Jeder Mensch trägt ihn in sich,
trägt die Geißel innerlich,
schlummert oft er jahrelang,
doch schlägt zu er und man wird krank,
fühlt man zerstört sich, teilnahmslos!
Spürt für sich den Todesstoß!

Hat der Krebs dich mal erwischt,
dich aus der Masse raus gefischt!
Erinnere dich der schönen Tage,
und stell nicht immer, dir die Frage!
„Warum ich? Wieso? Weshalb“?
Bricht aus in mir jetzt, die Gewalt!

Das Schicksal ist schon sonderbar,
nicht immer halt der Weg uns klar!
Die Jahre, die er in uns wohnt,
den Körper er und Geist bewohnt,
zeigt uns jetzt zwar, er seine Macht!
Vergessen die Zeiten, wo man gelacht!

Ob Parkinson, ob Krebs, egal?
Zum Schluss hat keiner mehr die Wahl!
Das Leben schleppt so vieles mit,
spürt einer es, ein anderer nicht,
gib nicht hin dich, deinem Leid!
Lebe die Zeit noch, die dir bleibt!

Informationen zum Gedicht: Krebs zu haben, krank zu sein!

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08.08.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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