Ja, ja, ja

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Oh, du meine Güte und ja, ja, ja,
was ist denn heutzutage noch klar?
Bestätigung kam von der Wetterfrau,
selbst der November ist krass grau.

Zur Klarheit gibt es viele Fragen.
Sehr unklar sind da die Aussagen
zur deutschen Friedenstruppe.
Wer zahlt da eigentlich die deutsche
klare Suppe?

Klares wird sicher bald gestrichen,
das wollen wir nicht verheimlichen.
Ist die Klarheit auch verblichen,
klar ist,
im Trüben kann man besser fischen.

Die Goldfische machen sich
schon größte Sorgen,
wer wird Ihnen neue Schuppen borgen?
Am Armutsgrau da werden wir genesen,
so flüstern es in Asien, die Chinesen.

Drum kaufe ich mir
drei Flaschen Klaren,
um so die Zukunft zu bewahren.
Ich sehe das Alles gar nicht rot,
denn die Fritzen handeln
nach dem deutschen Reinheitsgebot.

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Informationen zum Gedicht: Ja, ja, ja

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18.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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