Titel | ||||
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53 | Bärbel | |||
Vorschautext: Bärbel, einsam und verlassen sitzt bei Keks und Kaffeetassen und weil es halt sonst nichts gibt tut sie eins: sie tippt, tippt, tippt Sie tippt tagein und auch tagaus und auf dem Weg abends nach Haus' denkt sie: Das es so was gibt! Ich hab' heut' nur getippt, -tippt, -tippt Doch eines Tags geschieht es dann Plötzlich bricht in die Idylle ... |
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52 | das erste mal | |||
Vorschautext: ein sanftes Hallo, Blicke, die das kennen, das annehmen sind warm und liebevoll, erleichtern mich, nehmen mir die Angst, auch Hallo zu sagen mehr als tausend Worte aaahh – kein schlechtes Gefühl, keine Angst, keine Enge wartend und geduldig ... |
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51 | Was sie sagt | |||
Vorschautext: Was sie sagt, klingt traurig, resigniert und fast schon verzweifelt, als habe sie sich bereits aufgegeben. Hey, Du darfst Dich nicht aufgeben, denke ich. Ich spüre meine eigene Traurigkeit in mir aufsteigen, weiß nicht recht, was ich sagen soll. Fühle mich hilflos, auch eine Art Verzweiflung, ich möchte ihr helfen, aber wie, am Telefon... Ich denke schwere Gedanken. Tod, Krebs, Aids, irgendetwas sehr ... |
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50 | Weiß nicht, was ich denken soll | |||
Vorschautext: Katharina sitzt so da, und ich denke: „Was denkt sie wohl?“ Weiß nicht, was ich denken soll anders als andere, still, langsam und leise, einfach lieb, was fühlt sie wohl? Weiß nicht, was ich denken soll Blaue Augen, wankender Gang und struppige Haare, was macht sie wohl? Weiß nicht, was ich denken soll weiß nur, dass ich sie fragen muss, wenn ich Antworten finden will ... |
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49 | Gedankenverloren | |||
Vorschautext: Sitze hier und lasse Gedanken schweifen sitze da und Gedanken lassen sich schweifen bis zum Horizont und zurück Gedankenlawine überrollt meine Gefühle wie fühle ich mich? wie ich mich fühle? Gedankenverloren – blicke ich ins Nichts ich blicke nichts – mehr Gedankenmeer – oder weniger – auf wie viele kommt es an? ankommende Gefühle – aus der Tiefe – aus dem Bauch meines Körpers – ich fühle Nähe, Wärme, Vertrauen – ... |
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48 | Du hast Dich gesucht | |||
Vorschautext: Ich sitze hier und denke nach war es gut, Dich zu suchen? Lange Gespräche am Abend Leise Tränen zeugen von großem Schmerz Du hast Dich gesucht Ich hab Dich gefunden Weiß nicht, ob das gut so ist Was ich für Dich empfinde ist noch ungesagt ein weißes Band verbindet uns ... |
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47 | Mein Stern | |||
Vorschautext: Manchmal leuchtet er hell – mein Stern am Sternenhimmel, manchmal scheint er klar und schön, dann wieder blickt er trüb hinab vom Firmament oder ist kaum zu sehen – bei Tageslicht. Einer meiner Sterne heißt Marie. Sie ist oft gelb und hell und blinkt dann froh vom Himmel herab, aber ab und zu ist Marie auch traurig und betrübt und dann ist das Licht über mir eher dunkel. Manchmal sehe ich meinen Stern, ... |
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46 | Meine Tränen | |||
Vorschautext: Ich höre Dir zu, lange, und bin erschüttert, was Du erzählst, macht mich traurig, und ich frage mich: Wo sind Deine Tränen? Kann es nicht fassen, was passiert ist, ist schlimm Weiß nicht, woher Du die Kraft nimmst, das alles zu bewältigen Kann ich das überhaupt so nennen? Habe eher das Gefühl, Du versuchst, in einem reißenden Strudel Deinen ... |
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45 | Gratwanderung | |||
Vorschautext: Gefühle, die sich ihre Bahn brechen, schreckliche Geheimnisse hinter verschlossenen Türen und dennoch bereit, zu leben: Das ist Marianne Blicke, die mich verzaubern und traurig zugleich machen, jungenhaft wirkt sie bisweilen: Das ist Marianne An der linken Hand ihre Tochter Sara, an der rechten Hand ihren Mann Ralf, ... |
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44 | Sie geht | |||
Vorschautext: Übermorgen geht sie, sie geht, sie geht einfach, nein, nicht einfach, aber sie geht… Wohin geht sie eigentlich? Ich weiß es nicht, weiß nur, dass sie dann nicht mehr da ist, geht sie, um wiederzukommen? Oder um weiterzugehen? Ich weiß es nicht, will es im Moment nicht wissen, Traurigkeit macht sich breit, ... |
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43 | Spielball der Ewigkeit | |||
Vorschautext: Sie kämpft seit Stunden gegen anonyme Farbplättchen – unbekannte Gegner scheinen sich gegen sie verschworen zu haben – der Computer als Beschäftigungstherapeut Ich betreibe indessen Nestpflege, verschönere mein Zimmer mit selbst gemalten Pastellkreidebildern Im Hintergrund seltsam sphärische Klänge, Musik für meine Magengegend Draußen wüten Orkanböen auf Mitternacht zu – ich fühle mich wohl Ab und zu vernehme ich ein leises „Oh, shit!“, das mich wissen lässt, dass die Farbplättchen wieder gesiegt haben – ein wirklich gemeiner Gegner, so ein PC Ich spüre meinen Rücken und wünsche mir ein gesundes 2003. ... |
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42 | Innenwelt | |||
Vorschautext: Ich glaube Dich zu kennen und weiß doch wenig von Dir unbekanntes Land, unbekannte Frau viele Facetten, viele Gesichter, die ich vielleicht nie kennen lernen werde. Doch etwas von Dir kenne ich, weiß, wie das ist, loslassen zu müssen, ohne es zu wollen immer das Gefühl zu haben, dass alle anderen wollen, dass Du loslässt. Fotos zeigen Dich stark und klar, ... |
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41 | Ihre Stimme | |||
Vorschautext: Ihre Stimme, oh, Gott sie klingt so klein, hilflos sie vibriert, zittert und spricht aus, was so weh tut ihre Stimme – schmerzverzerrt und tränenerstickt ... |
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40 | Melanie | |||
Vorschautext: Ich kenne Dich kaum und wünsche mir, Dich besser kennen lernen zu dürfen Ich sehe Dich kaum und wünsche mir, Dich öfter sehen zu können Ich weiß nur: Ich mag Dich sehr Und so sehr ich Dich mag, so sehr bin ich fasziniert von Dir, von Deinem Lächeln, Deiner Zartheit, ... |
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39 | Ich weiß | |||
Vorschautext: Du bist weggegangen, ohne Dich von mir zu verabschieden das hat mir wehgetan und tut noch immer weh Ich weiß: Du wartest auf mich Du bist meine Schwester und ich liebe Dich, wie ich meine Schwester nur lieben kann: bedingungslos und aus tiefstem Herzen Und jetzt warst Du meine Schwester Ich weiß: Du wartest auf mich ... |
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38 | Liebe Anneli | |||
Vorschautext: Wir alle sind zu Dir gekommen wir alle sind heut’ hier zu Gast ich hoff’, wir ha’m uns gut benommen weil Du uns eingeladen hast Wir alle unterstützen Dich ob von nah, ob von der Ferne sicher gilt nicht nur für mich: Ich tue es auch äußerst gerne! Ob als Freundin hier zum Tratschen als Assistentin, Sänger oder Sohn ... |
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37 | Liebe Ulrike | |||
Vorschautext: Ein Tag zum Feiern steht heut’ an Bald weiß es jeder: Frau und Mann Du weißt es auch schon, oder? Gell? Zehn Jahre sind’s im ZsL Heute auf den Tag genau Lass Dich jetzt einfach mal feiern Trinke Sekt und trink’ Dich blau bis Ostern und mit Ostereiern! Dennoch hoffe ich inständig, dass Du noch recht lange hier ... |
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36 | Liebe Andrea! | |||
Vorschautext: Du bist heut’ Geburtstagskind, da dachte ich, ich reim’ geschwind ein paar Zeilen, groß und klein zum kollegialen Stelldichein! Doch dann musste ich feststellen –im Schweiße meines Angesichts– mein Hirn wollte sich nicht erhellen: Auf „Gürke“ reimt sich einfach nichts! Dann versuch’ ich’s mit „Andrea“, in der Hoffnung, dass das klappt, ... |
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35 | Liebe Leonie | |||
Vorschautext: Du hast mich getroffen – mitten in Bauch und Herz Deine Stimme, Deine Erzählung haben mich traurig gemacht und sehr tief berührt, Du warst mir sofort sympathisch und dennoch hätte ich am liebsten geheult Ich habe den Wunsch, Dir nahe zu sein, und war so glücklich, als Du mich so liebevoll gedrückt und umarmt hast. Ich hätte nie gedacht, ... |
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34 | Roter Regen | |||
Vorschautext: Wenn ich an Dich denke, dann läuft mir ein Schauer durch den Körper: ein Schauer der Sehnsucht, der Zartheit, der Verletzlichkeit, aber auch ein Schauer der Wärme und einer der Kälte, ein Schauer des Schmerzes und der Traurigkeit, der Verzweiflung, aber auch ein Schauer der Hoffnung, der Hoffnung darauf, dass dieses schöne Leben eines Tages wieder zu blühen beginnt. ... |
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