Profil von Dani Blumen-Bär

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Anzahl Gedichte: 327
Anzahl Kommentare: 12
Gedichte gelesen: 274.854 mal
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Titel
267 Noch sind wir...
Vorschautext:
Naturromantik braucht Naturkosmetik.

Apotheker verordnet
zwingende Wärme -

Mantelgesicht eben.

Unterm unscharfen Schleier
aknehäutiges Ich.

Verpickelter Grund einer Kreuzung
zwischen Alt und Neu...
...
266 Aufbruch
Vorschautext:
Der Tag zerrinnt...

Minutenzeigergebein
watschelt späte Stunde.

Kein Traum fällt mir ein.
Sekunden zerhacken Stille.

Es klopft im Kopf.

Gedanken herein !

...
265 Startschlamassel
Vorschautext:
Halbstarke Schmetterlingswilde
pumpen Pfefferonieblut
in geweitete Flügel.

Stochern prüfend
mit Fühlertentakeln,

krakeln gesund.

Satellitenschüsselig stolpern
sie schusselig über
Schlüsselblumenbahn.
...
264 Freiheit von Eden
Vorschautext:
Mit Siebenmeilenstiefeln
zertanzen wir
die Stille
um unsere Mitte.

Grün sind wir innen.

Wild sind unsere Herzen.

Wir schwinden hinaus !

Zukunft strömt heran...
...
263 Saat und Ernte
Vorschautext:
Leichtes Treiben am Himmel.

Luftiger Geist
verpustet Blumenzart
und fallschirmjägriges Leben.

Der Zahn der Zeit.

Verwunschenes Treiben
und Gleiten
und dann:

...
262 Vertraut
Vorschautext:
In deinen Meeresaugen
bin ich -
bin Rettungsschwimmer.

Kreise zieht
mein Badeglück.

Du verschaukelst mich
hin und her...

Da rauscht es dir
unter der Stirn:
...
261 Träne
Vorschautext:
Verrenktes Herz -
Uhrzeigergelenk,

wanderst zwischen den Zeilen.

Pausenlos
flutest du Dasein
in meine huschenden Augenseen.

Regenfischlein
aus der Tiefe
springen kurz auf.
...
260 Mein Augenstern
Vorschautext:
Die weiten Fenster
in meiner Mauer
bist du.

Himmelskühl
salzige Quelle,
gläsernes Kleid.

Ich vertraue
dir blank,
medusenschwarmvoll.

...
259 Bühnenrand
Vorschautext:
Wellenquallengemurmel
strandet lang...

Will Erste sein.

Tastet nach kühner Düne.

Strandschampoo
leckt ihr Grün.

Greift quasselnd
nach Badestrandwäsche.
...
258 Welttheater
Vorschautext:
Frosch rülpst vor Freude
runde Kaugummiblasenbacken.

Dämmerungsschwerer Himmelsvorhang fällt
wie graublauer Samt.

Die Tages - Schau vorüber.
Keiner klatscht.
Sogar der Klatschmohn schämt sich fremd.

Tau traut sich - feiert Rosenhochzeit.
Klatscht auf die Nase,
...
257 Anfang
Vorschautext:
Tohuwabohu -
Buchstabensuppe wartet
auf Genesis.

Ahnung im Geiste -
erlöst wie ein Hauch
von Engelsflügeln.

Worte wie Handschriften
aus Wasser.

O Leben, deine Geburt !
...
256 Goldene Zeit
Vorschautext:
Graue Wolken ziehen schwer,
ziellos fliegt ein Blatt umher,
es fallen schwere Tropfen,
die auf die Erde klopfen...

Die Welt, sie trinkt ein kühles Nass,
der Himmel öffnet weit sein Fass,
vorbei des Sommers Hitzeglut,
im Herbstwald ein Geheimnis ruht...

In den bunten Baumeskronen,
zitternd Baumeslieder wohnen,
...
255 Späte Sonne
Vorschautext:
Mir träumen die Augen
vom goldenen Herbstwald,
es gurren zwei Tauben:
"Bald wird es kalt !"

Ein Reh im dunklen Tann
huscht scheu durchs Blättermeer,
ein Mäuschen piepst ganz bang:
"Ich fürcht den Winter sehr !"

Da kommt der Sonne Pracht
und deckt all Sorgen zu,
...
254 Erste Flocken
Vorschautext:
Am Himmel schreien Vogelschwärme
und suchen neue Sommerwärme,
das Glück blüht ihnen in der Ferne,
den Süden haben alle gerne...

Wenn erste Flocken taumelnd wiegen
und hier die Eisesblumen siegen,
möchte ich gern in der Sonne liegen
und mit den Vögeln fliegen...

Copyright Daniel Behrens
253 Unbewohnt
Vorschautext:
Krähen krächzen auf dem Feld,
bald wird weiß die ganze Welt,
späte Stürme schon rufen,
Hunde Wärme suchen.

So unbewohnt scheint diese Welt,
kein Leben das sie mehr erhellt,
bald schon kommt der Schleier der Nacht,
ein Stern durch meine Augen kracht !


Copyright Daniel Behrens
252 Tropfenklang
Vorschautext:
Verschneit sind weiße Lande,
die Zweige wiegen schwer,
der Winter knüpft sein Bande,
mit kühlem Flockenheer...

Es träumen wiegend Bäume,
von einer wärmren Zeit,
starr glänzen weiße Räume
und blenden weit und breit...

Wie hat des Schnees Decke,
so stumm die Welt gemacht,
...
251 WAS UNS HÄLT...
Vorschautext:
So wandern wir von Raum zu Raum,
verführen uns von Traum zu Traum,
als wären wir Evas Gefährten,
gefangen in uns selbst...

Doch niemand fällt ins Nirgendwo,
und nichts fällt aus der Welt,
die Liebe in uns lichterloh,
ist alles was uns hält...

Copyright Daniel Behrens
250 Tausende Sonnen...
Vorschautext:
Tausende Sonnen
ganz stumm.

Nacht glänzt hell
ohne Ton.

Ohne Glanz, stumm
und ohne Gewicht,

dienen Schatten
dem Licht.

...
249 Freiheit ist ein Flügel aus Gold
Vorschautext:
Freiheit ist ein Flügel aus Gold.
Liebe heißt sein Gegenüber.
Himmelweit und unverzollt,
bringt solch Glück, Glück Schwestern und Brüdern...

Copyright Daniel Behrens
248 Drei Kasper üben ein Gedicht...
Vorschautext:
Drei Terrier kaspern und sind noch wach.
Ein schiefer Baum singt schmutzige Lieder.
"Es wird dunkel", murmelt ein fleißiger Bach.
Ein Tausendfüßler streckt seine Glieder.

Laternen beleuchten Wege zum Schein.
Und die Schatten ? Verschwinden in tiefer Nacht !
Die Welt fällt wie ein schwerer Stein;
schnarcht leis, wacht auf und lacht.


Ein neuer Morgen ahnt das Licht
...
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