Titel | ||||
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222 | Aufbruch | |||
Vorschautext: Der Tag zerrinnt... Minutenzeigergebein watschelt späte Stunde. Kein Traum fällt mir ein. Sekunden zerhacken Stille. Es klopft im Kopf. Gedanken herein ! ... |
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221 | Startschlamassel | |||
Vorschautext: Halbstarke Schmetterlingswilde pumpen Pfefferonieblut in geweitete Flügel. Stochern prüfend mit Fühlertentakeln, krakeln gesund. Satellitenschüsselig stolpern sie schusselig über Schlüsselblumenbahn. ... |
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220 | Freiheit von Eden | |||
Vorschautext: Mit Siebenmeilenstiefeln zertanzen wir die Stille um unsere Mitte. Grün sind wir innen. Wild sind unsere Herzen. Wir schwinden hinaus ! Zukunft strömt heran... ... |
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219 | Saat und Ernte | |||
Vorschautext: Leichtes Treiben am Himmel. Luftiger Geist verpustet Blumenzart und fallschirmjägriges Leben. Der Zahn der Zeit. Verwunschenes Treiben und Gleiten und dann: ... |
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218 | Vertraut | |||
Vorschautext: In deinen Meeresaugen bin ich - bin Rettungsschwimmer. Kreise zieht mein Badeglück. Du verschaukelst mich hin und her... Da rauscht es dir unter der Stirn: ... |
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217 | Träne | |||
Vorschautext: Verrenktes Herz - Uhrzeigergelenk, wanderst zwischen den Zeilen. Pausenlos flutest du Dasein in meine huschenden Augenseen. Regenfischlein aus der Tiefe springen kurz auf. ... |
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216 | Mein Augenstern | |||
Vorschautext: Die weiten Fenster in meiner Mauer bist du. Himmelskühl salzige Quelle, gläsernes Kleid. Ich vertraue dir blank, medusenschwarmvoll. ... |
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215 | Bühnenrand | |||
Vorschautext: Wellenquallengemurmel strandet lang... Will Erste sein. Tastet nach kühner Düne. Strandschampoo leckt ihr Grün. Greift quasselnd nach Badestrandwäsche. ... |
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214 | Welttheater | |||
Vorschautext: Frosch rülpst vor Freude runde Kaugummiblasenbacken. Dämmerungsschwerer Himmelsvorhang fällt wie graublauer Samt. Die Tages - Schau vorüber. Keiner klatscht. Sogar der Klatschmohn schämt sich fremd. Tau traut sich - feiert Rosenhochzeit. Klatscht auf die Nase, ... |
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213 | Anfang | |||
Vorschautext: Tohuwabohu - Buchstabensuppe wartet auf Genesis. Ahnung im Geiste - erlöst wie ein Hauch von Engelsflügeln. Worte wie Handschriften aus Wasser. O Leben, deine Geburt ! ... |
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212 | Goldene Zeit | |||
Vorschautext: Graue Wolken ziehen schwer, ziellos fliegt ein Blatt umher, es fallen schwere Tropfen, die auf die Erde klopfen... Die Welt, sie trinkt ein kühles Nass, der Himmel öffnet weit sein Fass, vorbei des Sommers Hitzeglut, im Herbstwald ein Geheimnis ruht... In den bunten Baumeskronen, zitternd Baumeslieder wohnen, ... |
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211 | Späte Sonne | |||
Vorschautext: Mir träumen die Augen vom goldenen Herbstwald, es gurren zwei Tauben: "Bald wird es kalt !" Ein Reh im dunklen Tann huscht scheu durchs Blättermeer, ein Mäuschen piepst ganz bang: "Ich fürcht den Winter sehr !" Da kommt der Sonne Pracht und deckt all Sorgen zu, ... |
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210 | Erste Flocken | |||
Vorschautext: Am Himmel schreien Vogelschwärme und suchen neue Sommerwärme, das Glück blüht ihnen in der Ferne, den Süden haben alle gerne... Wenn erste Flocken taumelnd wiegen und hier die Eisesblumen siegen, möchte ich gern in der Sonne liegen und mit den Vögeln fliegen... Copyright Daniel Behrens |
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209 | Unbewohnt | |||
Vorschautext: Krähen krächzen auf dem Feld, bald wird weiß die ganze Welt, späte Stürme schon rufen, Hunde Wärme suchen. So unbewohnt scheint diese Welt, kein Leben das sie mehr erhellt, bald schon kommt der Schleier der Nacht, ein Stern durch meine Augen kracht ! Copyright Daniel Behrens |
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208 | Tropfenklang | |||
Vorschautext: Verschneit sind weiße Lande, die Zweige wiegen schwer, der Winter knüpft sein Bande, mit kühlem Flockenheer... Es träumen wiegend Bäume, von einer wärmren Zeit, starr glänzen weiße Räume und blenden weit und breit... Wie hat des Schnees Decke, so stumm die Welt gemacht, ... |
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207 | WAS UNS HÄLT... | |||
Vorschautext: So wandern wir von Raum zu Raum, verführen uns von Traum zu Traum, als wären wir Evas Gefährten, gefangen in uns selbst... Doch niemand fällt ins Nirgendwo, und nichts fällt aus der Welt, die Liebe in uns lichterloh, ist alles was uns hält... Copyright Daniel Behrens |
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206 | Tausende Sonnen... | |||
Vorschautext: Tausende Sonnen ganz stumm. Nacht glänzt hell ohne Ton. Ohne Glanz, stumm und ohne Gewicht, dienen Schatten dem Licht. ... |
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205 | Freiheit ist ein Flügel aus Gold | |||
Vorschautext: Freiheit ist ein Flügel aus Gold. Liebe heißt sein Gegenüber. Himmelweit und unverzollt, bringt solch Glück, Glück Schwestern und Brüdern... Copyright Daniel Behrens |
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204 | Drei Kasper üben ein Gedicht... | |||
Vorschautext: Drei Terrier kaspern und sind noch wach. Ein schiefer Baum singt schmutzige Lieder. "Es wird dunkel", murmelt ein fleißiger Bach. Ein Tausendfüßler streckt seine Glieder. Laternen beleuchten Wege zum Schein. Und die Schatten ? Verschwinden in tiefer Nacht ! Die Welt fällt wie ein schwerer Stein; schnarcht leis, wacht auf und lacht. Ein neuer Morgen ahnt das Licht ... |
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203 | DANK | |||
Vorschautext: Ich danke der Nacht Nun, - Licht um Licht am Morgen Letzter Stern vergeh ! Copyright Daniel Behrens |
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