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Gedichte über die Zukunft - Seite 106


Die Maske, Du wirst es kaum glauben, lässt tiefer blicken durch die Augen.

Es war einmal die Zuversicht,
Ihr wisst schon, die uns schenkt das Licht.
Uns Hoffnung schenkt, voran zu geh'n,
denn Hoffnung ist's, lässt uns nicht steh'n.

Wir vorwärts zieh'n, niemals zurück,
denn vorne dort, dort steht das Glück.
Zurück zu schauen, das macht uns krank,
es hilft uns nicht, schenkt keinen Dank.

Doch Zuversicht wirkt heutzutage,
stattdessen schon wie eine Plage.
Ein Lächeln wird zurückgewiesen,
der Hohn wird bitter hochgepriesen.

Die Sonne wird nicht mehr geseh'n,
wir wirken hilflos, dumpf das Fleh'n.
Die Hand, die einstmals Hilfe gab,
sie findet nun des Zornes Grab.

Doch die da oben, lachen nur,
sie bringen jeden aus der Spur.
Dem zu vertrauen, was nur noch lügt,
das selbst die Dummheit sich verbiegt.

Für was sind wir noch zu gebrauchen,
wir kämpfen, kriechen und wir fauchen.
Den Geist versucht man klein zu stauchen,
bis wir verhungern, Leb' aushauchen.

Die Maske soll das Leid verdecken,
den Optimismus gar verstecken.
Doch eins, das haben sie vergessen,
wir lassen uns nicht mehr erpressen.

Denn unsere Augen leuchten heller,
und unsere Herzen strahlen greller,
als jede noch so dunkle Macht,
drum blickt in Augen, gebt gut Acht.

Die Augen sagen Dir was fehlt,
die Augen sagen, was jetzt zählt.
Es zählt die Hoffnung und das Glück,
erneut nach vorn, nicht mehr zurück.

Blick' Dich doch einfach einmal um,
dann wirst Du sehen, ob schlau, ob dumm.
Der Dumme kann es nicht verbergen,
sieh' in die Augen: Trümmer, Scherben.

Lass uns gemeinsam vorwärts streben,
lass uns den Schwachen noch mehr geben.
Und wenn Du Gutes hast getan,
bricht Sonne sich durch Auge Bahn.

Ich schenk' Dir Mut und noch mehr Liebe,
mein Herz ich öffne, an Dich schmiege.
Sieh' tief hinein, in mein Gesicht,
ich bin das Glück, die Hoffnung, Zuversicht.
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Neuordnung des Weltrechts

Neuordnung des Weltrechts

Muss die Welt kein neues Weltrecht festlegen,
Wenn sie zuschaut, wie das weiter erodiert?
Gibt es nicht Staatsegoismen, Bauernlegen,
Weil Macht korrumpiert zur Manipulation verführt?

Es ist schon so, wie lange uns bekannt,
Dass Weltmächte die eigenen Egoismen alimentieren.
Sie stellen sich klar nur zum eigenen Land,
Das wird zu Rechtsbeugungen immerzu hinführen.

Denn ein Gesetz ist allzu schnell entwickelt,
Womit man daraus Weltvorteile zieht
Und Ethika dadurch auch nach und nach wegstückelt,
Weil man gern immer nur um sich bemüht.

Man will Gerichtshöfe doch wieder schließen,
Die Menschenrechtsverletzungen auch ahnden wollen.
Das kann die Weltgemeinschaft nur verdrießen,
Denn Unrecht wird damit zu einem steten Dauerholen.

Wir müssen Weltgerichte aufbauend anlegen,
Damit nicht jeder machen kann, was er so will,
Vielleicht neben Holland Norwegen und Schweden,
Dort war Gerechtigkeit schon immer das Weltziel.

Rechtsverletzungen sind Saaten nachzuweisen,
Die meinen, ihnen ganz allein gehört die Welt
Und unterbinden weiterhin dieses verruchte Reisen,
Wo es doch nur um Ausbeutung geht, um viel Geld!

Damit nicht durch Verkrustung das Gericht angreifbar wird,
Will die Einrichtung jene Unbestechlichkeit der Richter,
Die ernst nimmt alles Unrecht, Weltbeschwerden
Und nach dem Rechten sucht, wie gute Dichter!

Aus keinem der sechs reichsten Staaten
Darf deshalb ein zeitlich ernannter Richter kommen
Und auch aus keinem der zehn ärmsten Staaten,
Womit der Korruption wird alle Macht genommen.

Nur in stabilen, nichtkorrupten Staaten und Weltzonen
Dürfen Weltrichter mehrheitlich Gesetze schaffen,
Mit denen ratifiziert auch in Armenregionen
Sich Rechte zur Gerechtigkeit aufmachen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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