Gedichte über Träume - Seite 299

Träumen wir nicht alle von schönen Dingen,
die uns dann leider nicht immer gelingen.
Frieden, viel Freude und Glückseligkeit,
dazu waren schon immer Menschen bereit.

Urlaub am schönen, warmen Schwarzen Meer
Freunde, die ist leicht nehmen, nicht schwer.
Eine Safari mit glücklichen, zahmen Kamelen,
von Hotels in denen Menschen nicht stehlen.

Von leuchtender Sonne auf allen Wegen,
dass die Nachbarn sich nicht immer aufregen.
Am Monatsende das Geld reicht für vier Bier
und Menschen lieb sind, zu jedem Tier.

Im Winter Schneemänner heiße Lieder singen,
bei Fremden die Integration wird gelingen.
Tausend Wünsche stecken in jedem Sack,
sehr oft werden sie sogar erfüllt, zack, zack.

Führung von Kriegen bleibt auf dieser Erde,
auch voll in Zukunft unser unseliges Erbe.
Wird auch noch die Pressefreiheit genommen,
da merkst du, wie die Welt ist verkommen.

Für Millionen keine Arbeit und Berufsverbote,
die so etwas machen, sind sicher Idiote.
Dazu noch Rassismus auf staatlicher Ebene,
da muss sich der ehrliche Bürger schäme.

Ernestine Freifrau von Mollwitz


mageba

Ist die friedliche Welt
nur eine Oase in der Wüste
oder der Traum der Spinner

bitte, bitte glaubt mir,
wenn ihr zusammenhaltet
dann seid ihr die Gewinner

wir brauchen mehr Träumer
für eine friedliche Welt

bring du dich voll mit ein
dann bist auch du ein Held

mit voller Kraft wollen
wir alle unser Bestes geben

Belohnung wird sein
ein friedliches,
fröhliches,
schönes Leben

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Keine Sterne über mir
von Manja Dietrich

Keine Sterne über mir,
hab einen Joint in meiner Hand.
Ich hab das Ganze nicht gewollt.
doch diesen Joint hab ich mir selbst gerollt.

Keine Sterne über mir
und in der anderen Hand ne Flasche Bier.
Doch diese Flasche ist bald leer,
wenn das so weiter geht kann ich nicht mehr.

Keine Sterne über mir,
jetzt stehen auch noch viele Pilze hier.
Die sind so rot mit weißen Punkten,
ich glaub das werden bunte Stunden.

Keine Sterne über mir,
ich hab den Joint, die Pilze auch das Bier.
Ich hab das Ganze nicht gewollt
wenig später hat der Notarzt mich geholt.

Was wenn...

du ein Buch und einen Stift
in die Hand gedrückt bekommst,
um ein Märchen zu schreiben?

Alle Seiten sind noch leer,
alles ist offen....

Dir ist bewusst,
es gibt Kobolde, Gnome und Räuber,
die überraschend darin auftauchen.
Es gibt aber auch
gute Mächte, Feen und Elfen,
die dich unterstützen.

Nimmst du den Stift,
oder lässt du ihn liegen?

Jeder Augenblick
ist eine Chance,
mit-zu-schreiben...

© A. Namer