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Gedichte über Träume - Seite 292


Erster Kuss

Ich kann es garnicht fassen
tatsächlich ist es heute soweit,
Ich Hoff, dass wir gut zusammen passen
zumindestens bin ich fürs erste Date bereit.

Noch hat sie keinen blassen Schimmer
doch ich hab uns in der angesagtesten Bar einen Tisch gebucht,
Natürlich für ein candle light dinner
und dafür hab ich mein coolstes Outfit rausgesucht.

An den Füßen meine besten Sneakers
Amstaff Hoodie und Jeans von Yakuza,
Lauf ich zu unserem Treffpunkt
und seh sie steht schon wartend da.

Mein Herz fängt an zu bochen
und ich grins ganz leicht verlegen,
bislang haben wir nur über Chat miteinander gesprochen doch sie kommt mir sofort lächelnd entgegen.

Ich will ihr bezauberndes aussehen ansprechen
und mach ihr schmeichelnd ein humorvolles Kompliment,
Versuch somit das Eis zu brechen
denn noch sind wir uns etwas fremd.

Doch zum Glück gibt's gleich Entwarnung
denn sie hat ein freudiges Strahlen im Gesicht,
Also gibt's ne herzliche Umarmung
und ich seh das Funkeln ihrer Augen im Abendlicht.

Ich nehm ihre Hand und führ sie zur Bar
wir kommen gleich ins Gespräch und fangen an zu lachen, in diesem Augenblick wird mir klar
Sie gibt mir das Gefühl alles richtig zu machen.

In der Bar sitzend seh ich ganz genau
Sie hat Spaß an unserem sehr humorvollen regen Austausch,
und jedes mal wenn ich ihr in die Augen schau
fühl ich mich wie im Liebesrausch.

Nach dem Essen machen wir noch nen Spaziergang Hand in Hand ganz allein nur wir zwei,
laufen romantisch den Fluss entlang
Sehen eine Sternschnuppe und ich sag sie hat einen Wunsch frei.

Also bleiben wir beide stehen
und sie gibt mir zu verstehen,
Sie will es langsam angehen
doch wünscht sich dass wir uns wiedersehen.

Für mich kein Problem, wir haben Zeit
ist wohl für heute leider auch gleich Schluss,
Jederzeit bin ich für ein weiteres Date bereit
und erhoff mir sehnlichst unseren ersten Kuss.

Ich sag noch dass ich alles für sie tue
und ihr beim nächsten Mal jede Sternschnuppe am Himmel fange,
Da meint sie dass sie mich wirklich mag zwinkert mir zu und gibt mir zum Abschied einen Kuss auf die Wange.....
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Erinnerungen

Heute habe ich mal über Erinnerungen nachgedacht…
Was gibt es da so alles an Erinnerungen in mir?
Schöne, nicht so schöne…und wie wirken sie auf mich?
Haben sie das aus mir gemacht, was ich bin?
Was bin ich?
Was sind sie?
Sind sie so, wie ich etwas erlebt habe, oder sind sie von mir eingefärbt?
Was geschieht, wenn ich den Blickwinkel ändere?
Wer wäre ich – ohne sie?
Wäre ich noch der Mensch, der ich jetzt bin?
Wenn ich sie ablegen könnte – wer wäre ich dann?
So ohne Erinnerungen, Erfahrungen?
Wäre ich noch – ich?
Was, wenn ich sie umschreiben würde?
Was würde sich damit verändern?
Habe ich - in jedem Augenblick – die Möglichkeit,
all meine Geschichten abzulegen
und ein Leben nach meinen Vorstellungen zu kreieren?
Die Macht der Gedanken, die Macht der Erinnerungen, die Macht der Vorstellungskraft.
Inzwischen ist bewiesen, dass der Beobachter einen Versuch beeinflusst.
Bin ich der Beobachter des „Versuches“ meines Lebens?
Was – wenn ich die Sichtweise, den Blickwinkel ändere?
Quantenheilung, Forschung…
Sie beweisen inzwischen – dass vieles möglich ist, was früher als unmöglich galt.
Können wir unser Leben „umschreiben“? Von einer Sekunde zur anderen ändern und uns (zumindest in Grundzügen) so kreieren wie wir gerne „wären“?
Einige Wissenschaftler behaupten das.
Was, wenn wir in unser Vorstellungskraft immer und immer wieder „üben“, wie wir uns unser Leben vorstellen? Würde es sich in diese Richtung ändern?
Klingt interessant.
Ich habe seit meiner Kindheit eine Verletzung am li. Auge.
Der Augenarzt hat mir erklärt – ja – inzwischen wäre jetzt per Laser eine Korrektur möglich,
doch da mein Gehirn nie gelernt hat, diese Daten zu verarbeiten, würde ich trotzdem nicht besser sehen können.
Erst kürzlich hörte ich einen Beitrag, in dem ein Arzt erzählte – Querschnittsgelähmte könnten unter anderem nicht mehr gehen, weil ihre Erinnerungen ans Gehen gelöscht wären. Es würde der „Ablauf“ einfach fehlen.
Die unzähligen Versuche als Kind – aufzustehen und zu fallen – wären Erinnerungsspeicher, die uns das Gehen ermöglichen. Es gibt bereits erfolgsversprechende Versuche – per VR-Brille – Gehabläufe wieder ins Gehirn zu speichern….
Was wäre mit neuen Erinnerungen und noch mehr – mit neuen Verknüpfungen im Gehirn - alles möglich?
© A. Namer
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