Gedichte über Sehnsucht - Seite 358

Sklave meiner selbst;
Geisel des Verlangens.
Fest an Sehnsucht hält,
Bittersüßen Bangens,
Sich mein Herz!
Pforten auf
Dem süßen Lauf;
Welch Schmerz!

Gefangen in Gewohnheit;
Knecht der eig'nen Tage.
In Zeiten voller Torheit
Und zuckersüßer Klage
Schlug mein Herz
Tief ein die falschen Pfade;
Welch ein Schmerz!

Rastlos im Gemüte
Schwindet mir die Kraft.
Herz mein hab die Güte,
Entschlage dich der Last;
Oh lass' mir Ruhe!
Was immer ich auch tue
Lass von mir,
Geistnebel
Mit Herzknebel
Voller Gier!

Schweigend gehen wir nebeneinander her,
von Melancholie begleitend,
die mich innerlich aufwühlt.
Tränen schimmern in meinen Augen,

Einst war alles so schön,
denn wir liebten uns.
Fünf gemeinsame Jahre,
mit einem Mal vorbei.

Zu Hause wirkt alles so fremd,
werde von Kälte empfangen.
Wir haben es versucht,
uns nicht aufzugeben.

Fühle mich nicht mehr geborgen,
möchte einfach nur weg.
Haben uns auseinandergelebt,
wie konnte das passieren?

Unser gemeinsames Leben
war mehr Schein als Sein.
Haben wir uns was vorgemacht?
Das glaube ich nicht.

Wann haben wir angefangen
uns zu entzweien?
Wir haben unser Leben gelebt,
ohne den jeweils anderen.

Und haben nicht gemerkt,
dass wir beide innerlich
gemeinsam einsam sind.
Leben still vor uns hin.

Unser Alltag wurde zur Gewohnheit,
unsere Distanz zur Normalität.
Wurden unseres Glücks beraubt,
haben wir noch eine Chance?

Bin hin- und hergerissen
zwischen unser und mein.
Schlafen getrennt voneinander ein,
ohne miteinander im Reinen zu sein.

Möchte dich wieder spüren,
in meinen Armen halten.
Wissen, dass du mich liebst
in guten wie in schlechten Zeiten.

© Lily .N. Hope

Ich sehe dich tanzen,
siehst glücklich aus.
Save your smile
Krasse Augen blicken ekstatische Freude,
möchte sie küssen.

Siehst sexy aus,
könnte ewig neben dir existieren.
Save your smile
Ich kann nichts sagen,
kann nicht denken,
möchte nur dir gehören.

Versinke in deinem Duft,
habe nur Augen für dich.
Save your smile
Es ist wohl nie zu spät,
zu spät,
um glücklich zu sein.

Betörend in deiner Nähe,
lasse meine Emotionen dich lieben.
Save your smile.
Ich kann nicht fragen, warum,
denn ich weiß,
dass du es bist.

Oft,
da denke ich nicht an dich.
Die gemeinsame Zeit nie passiert.

Manchmal,
da bin ich nur bei dir.
Als wärs gestern erst passiert.

Freud und Leid,
Leid und Qual.

Prunk und Glanz,
Glanz aber nie Glorie.

Gemeinsam durch die wilden Jahre
Sehnsucht nach der ruhen Zeit.

Du warst mein Frühling und mein Winter.

Verbunden hat uns einst so vieles
getrennt nur durch die Zeit.

Wir beide haben uns verändert,
irgendwo aber sind wir immer gleich.

Oft,
da denke ich nicht an dich.
Manchmal,
da bin ich nur bei dir
vor Sehnsucht und Begier.

Mein Wien.