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Gedichte Über Seele - Seite 49


Seelenverwandter

Nun sitz ich hier, allein und so verloren,
aus Gitterstäben zur Verzweiflung geboren,
kalter Zement, grauer Stein,
verlassen, verwirrt und so allein.

War nichts mehr wert, ein Klotz am Bein,
du setzt mich aus, versink in Pein,
endlose Tränen, zerrinnen im Regen,
bist mich nun los, für dich ein Segen.

Doch ich bin stark, mit stolzem Herz,
entzünd des Hoffnung letzte Kerz,
erlöst zu werden von meinem Kummer,
versunken tief in warmer Freude Schlummer.

Das Fell zerzaust, meist auch verlaust,
war nie genug, hast mich verflucht,
ich wollt' nur bei dir sein,
dein Herz erfülln mit Sonnenschein.

Hast mich geschlagen und geschunden,
die Liebe für mich überwunden,
hast mich geliebt, um mich zu hassen,
sahst unsere Liebe schnell verblassen.

Doch ich bin stark, mit stolzem Herz,
entzünd des Hoffnung letzte Kerz,
erlöst zu werden von meinem Kummer,
versunken tief in warmer Freude Schlummer.

Was heißt es schon, immer da zu sein,
zu pflegen mich, für immer dein,
den andren stets zu lieben,
ihn zu hüten, in den Schlaf zu wiegen.
Was ist schon ein Versprechen,
geschworen, um es gleich zu brechen.

Blick tief in mich und du wirst sehen,
für dich, da würd ich über Grenzen gehen.
Die Seele wandert nur für dich,
war nie genug, lässt mich im Stich.
Was ist schon ein Versprechen,
geschworen, um es gleich zu brechen.

Doch ich bin stark, mit stolzem Herz,
entzünd des Hoffnung letzte Kerz,
erlöst zu werden von meinem Kummer,
versunken tief in warmer Freude Schlummer.

Nun warte ich auf den neuen Tag,
der für mich viel mehr zu sein vermag.
Ein neuer Freund, ein froher Schimmer,
geliebt, umarmt, ein Freund für immer.
Erlöst von all dem Pein,
für immer dein, nie mehr allein.

Denn ich bin stark, mit stolzem Herz,
entzünd des Hoffnung letzte Kerz,
erlöst zu werden von meinem Kummer,
versunken tief in warmer Freude Schlummer.
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In manch' so dunklem Schneckenhaus, wächst Buntes und ein Blumenstrauß.

Es ist die Seel' zur Asch' verbrannt,
der Frohsinn aus dem Geist verbannt.
Das Herz es fühlt sich schwer wie Blei,
des Sinnes Lebens Einerlei.

Ihr uns verstoßt aus weltlich Dünkel,
gefüllt von Schwarz in jedem Winkel.
Der Geist er schreit, doch nie gehört,
vermeintlich Kluges sich empört.

Im tiefen Schlunde Trauer kreist,
die Angst die Seele gern verspeist.
Des Schmerzens See Unendlichkeit,
ein Fluss aus Tränen sich befreit.

Doch niemand sieht, das Herz es brennt,
Verzweiflung nah, es keiner kennt,
der nie Gefühle strömen sah,
der war dem Gram niemals so nah.

Drum' helfet der verlor'nen Seel',
kein Weh, kein Klag, kein bös' Gequäl'.
Verscheucht das Übel aus dem Herzen,
kämpft für die Liebe, besiegt die Schmerzen.

Denn wer um Hilf' im Stillen fragt,
dem helf' ich gern, ganz unverzagt.
Reich dir die Hand, halt sie ganz fest,
damit dein Seel' uns nicht verlässt.

Dem Pein ein Ende ich dann setz',
du hast dich selbst zu lang verletzt.
Der Frieden in dein Herz' nun zieht,
das Dunkel von der Seele flieht.

Denk' stets daran, dies ist mein Eid,
ich immer kämpf' für uns zu zweit.
Gemeinsam wir den Schmerz besiegen,
danach wir zu den Sternen fliegen.

Bitte helft Menschen in Eurem Umfeld, die keinen Ausweg mehr sehen! Diese Gefahr nimmt derzeit stetig zu. Und wenn es nur das Zuhören, eine Umarmung oder ein liebes Wort sind, genau diese Gesten können für ein Leben entscheidend sein. Ich danke Euch!
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