Gedichte über Schönheit - Seite 55

Ein frohes Fleuchten füllt die Luft
Am sonnenhellen Sommertag.
Der Mikrokosmos jubelnd ruft,
Dass jeder lebe, wie er mag.
Betrachte still das bunte Volk
In seiner unbeschwerten Art;
Den Äther schwebend tanzend voll,
Auch wenn ein jeder lebt ganz zart.
Ein jedes Individuum
Für sich es mag bescheiden sein.
Hier lebt es auf und schwirrt herum,
Es wächst zur Größe im Verein.
Was dir auch immer klein erscheint,
Betrachte es mit viel Respekt.
Es ist doch eine Sonderheit
Und ist des Schöpfers ganzes Glück.

Zart erblühen die Äste im Licht,
ein Hauch von Frühling zeigt sein Gesicht.
Rosa Blüten öffnen sich im Glanz,
der Lenz kommt bedächtig angetanzt.

Ein neuer Frühling heute beginnt,
Kirschblüten wiegen sanft im Wind.
Vergänglichkeit in jedem Blatt,
wahre Schönheit, die der Moment hat.
~ F.loki ~

Ein Mondhalo aus Licht, ein Heiligenschein aus Eis,
der Himmel malt Magie in die Dunkelheit.
~ F.loki ~

Die Magnolie

Der Lenz ist da, somit geschwind,
die Magnolie erhaben zu blühen beginnt.
Schleichend öffnet sie ihr Herz,
vergessen sind des Winters Schmerz.

Ihr Odem mit dem Wind verweht,
wie ein Parfum, welches sie trägt.
Indes bewegt sich sanft das Kleid,
der Göttin der Vergänglichkeit.
~ F.loki ~