Gedichte Über Ruhe - Seite 63

Ich möcht' so gern' in Ruhe und Frieden leben,
ohne Mißgunst, ohne Hass und ohne Neid.
Willst du nicht lieber mit mir danach streben,
vielleicht finden wir eine Lösung zu zweit?
Warum willst du es nicht mit mir bereden?
Ich bitte dich, treibe es bloß nicht zu weit.
Vermeide lieber mit mir üble Fehden,
sonst bin auch ich zu schlimmen Dingen bereit.
Sollte ich dir Ruhe und Frieden geben?
Begraben wäre für immer unser Streit.

Thomas

Wartezeit

Man sitzt im warmen Nest
Man wartet auf das Fest
Hier ein Licht da ein Licht
Man zeigt sein heiteres Gesicht
Man probiert und nascht
Geniest den Tag ganz ohne Hast
Man ist froh
dass man schon alt
Genießt die Harmonie
Vor Aufregung macht man halt


©Käte Micka


Käti Micka

&je tiefer ich geh desto mehr kann ich sehen
Es tut weh und so kann ich verstehen
Was mir im Weg steht was es mir gibt diese Identität dessen Anhaftung an diesem Teil mich im innersten quält
Ich steh einfach zu ihr, ist doch zu bequem ich werde sie wohl umdrehen das sollte ich nicht umgehen, denn sonst wird der Schmerz immer wiederkehrn und mich mit sich nährn
Lieber aus der Schönheit schöpfen, ihren eignen Kern
Wird der Schmerz bemerkt das umgehen mit ihm erlernt, so entfernt entfernt sich auch aus mir der Drang ich müsse zurückkehrn auf meinen Heimatstern
Kann mich dann wieder was leichter dem Erdboden nähern
Die Brücke von ganz oben durch die Zwischenwelt in s hier und Jetzt überquern
Und so mit meinem Licht die Welt erhellen
Das konn wir alle wenn wir ehrlich sind und uns nicht verstellen
Doch das passiert so schnell. Egal wie dick das Fell, die meisten fürchten sich vor abweisenden Appell, sie haben Angst dass ihre Ehre dann in die Tiefe fällt, weil jemand merkt dass auch sie die Angst fest hält