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Gedichte über Respekt - Seite 8


Kindesliebe

„Für meine geliebte Mama“
(aus dem Herzen deines jüngsten Kindes)

Mama, mein Herz gehört nur dir,
du gabst mir Liebe, Kraft und Gier
nach Leben, Mut – trotz all dem Leid,
du warst mein Licht in dunkler Zeit.

Du trugst mich durch so viele Jahre,
gabst Wärme mir in kalten Tagen,
hast nie geklagt, nie aufgegeben,
du warst mein Halt, mein ganzes Leben.

Von deinen Kindern sind nur zwei
noch treu und liebevoll dabei.
Sechs hast du geboren, groß gemacht –
doch nur der Älteste und ich halten Wacht.

Ich seh dich oft in Tränen stehen,
dein Herz so schwer, dein Blick voll Weh’n.
Und jedes Mal zerbricht mein Sein,
denn dein Schmerz lässt mich nicht allein.

Ich wünschte, ich könnt Lasten tragen,
dich schützen vor den dunklen Tagen.
Ich würd für dich durchs Feuer gehen,
nur um dein Lächeln noch zu sehen.

Denn du bist alles, was mir blieb,
die Einzige, die mich noch liebt.
Ich hab so vieles schon verloren –
meine Frau, mein Blut, mein Lebensmorgen.

Drei Söhne fort, mein Herz ist leer,
Geschwister? Wollen mich nicht mehr.
Doch du, Mama, bist mein Zuhause,
mein letzter Halt auf dieser Reise.

Ich hab so große Angst davor,
dass du gehst – und ich steh allein vorm Tor
einer Zukunft, kalt und ohne Sinn,
wenn du nicht mehr bei mir bist, wohin?

Ich bete still, du bleibst noch lang,
dass ich dich halten, lieben kann.
Und wenn dein Tag einst kommen muss,
dann nimm mein Herz mit deinem Schluss.

Denn ohne dich, da bin ich nichts –
verblasst mein Leben, mein Gesicht.
Doch bis dahin geb ich dir Kraft,
die Liebe, die aus Tiefstem schafft.

Ich danke dir, mein helles Licht,
vergiss mich nicht – ich tu’s auch nicht.
Ich liebe dich in jedem Sinn –
Mama, du bist, warum ich bin
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Zum 90. Geburtstag

Es ist uns eine große Ehre
und manchmal eine kleine Lehre,
mit dir zu feiern diesen Tag,
den langen Weg mit mancher Plag,

den du bis heute hast gemeistert
Wir sind sehr dankbar – und begeistert,
dass wir ihn miteinander feiern!
So lass uns heut nicht lang rumeiern:

Die Neun, sie ist die höchste Zahl!
Beinah das Höchste, was einmal
ein Mensch erreicht, was ihm geschenkt!
Was immer unser Leben lenkt:

viel mehr wird keiner mehr erstreben
Drei Mal die Drei ist stärkstes Leben
Du hast schon deinen Weg gemacht
Respekt ist hier wohl angebracht!

Neun Musen kennt die alte Welt,
neun Künste, die sie uns darstellt
Neun Engelchöre in der Höh‘
Neun Tugenden vermeiden Weh

Neun Monde ruht das Kind im Bauch
Dann kommt der große Lebenshauch
Man muss hinaus, man wird gebor’n
Ein neues Leben wird erkor’n

Die Neun, die stößt an eine Grenze
So viel erlebt und so viel Lenze
Wir sind getrost und auch erfüllt
Des Himmels Segen uns einhüllt


Anm.: Die Neun ist die dreifache Drei, eine außerordentliche Dynamik und Potenzierung. Die kreative Kraft kommt zur Vollendung. Dann geht es wieder in einen neuen Zyklus mit der Zehn, die die Eins regeneriert. Auch die Neun gilt als heilige Zahl. Eine neunstöckige Pagode gilt in China als besonderes Zeichen des Himmels. In der christlichen Tradition ist sie die angelische Zahl, die Zahl der Engelchöre.
Die Offenbarung des Johannes gibt einen dazu passenden Vers: „Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“ (2/9). Er wird sehr gerne in dieser Lebensphase genommen.
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