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Gedichte über Religion - Seite 25


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Die Reformation: Was hat sie uns gebracht?

Die Reformation:
Was hat sie uns gebracht?

©Hans Hartmut Karg
2017

Hat sie uns nicht zurück geführt
Zum Glauben und zu unseren Quellen,
Damit die Macht uns nicht verführt,
Die Schriften uns jedoch erhellen?

Der Mensch wird frei mit eigener Kraft,
Obwohl er schwach und immer Sünder,
Weil im Gebet er Glauben schafft,
Kontakt zum Sohnemann als Künder.

Die Botschaft führt hin zur Vergebung,
Damit bescheiden und aus Gnade
Wir eingedenk sind in Bestrebung,
Dass Gott allein zum Tische lade.

So werden stark wir, weil wir lernen,
Was diese Welt uns Großes bietet.
Von Bösem können wir entfernen
Uns, weil die Demut dies gebietet.

Uns ja niemals so wichtig nehmen,
Um über Gott uns gar zu stellen
Und damit unsere Kräfte lähmen,
Wenn Tyrannei wir dadurch wählen!

So kam die Volksschule zu uns,
Um Bibel und Vertrag zu lesen,
Nicht mehr vertrauen Hinz und Kunz,
Damit uns Räte nicht entwesen.

Wer rechnen, lesen, schreiben kann,
Den kann man übers Ohr nicht hauen.
Recht wird die Frau, recht wird der Mann,
Die BEIDE auf Verstand vertrauen.

Wissen und Forschung so gedeihen,
Weil Freiheit sich an Normen bindet,
Wo Menschen sich sittlicher weihen,
Das Handeln Böses überwindet.

Luther holt bildungsferne Schichten
Heraus aus bloßer Bauches Sorge:
Der Mensch lernt selbst das Gut einrichten,
Wo er Weisheit und Wissen borge.

Reformation setzt dadurch frei
All jene, die neugierig, offen,
Denen die Welt nicht einerlei,
Weil sie auf Lebenslernen hoffen.

Frieden, Wohlstand hat sie gebracht,
Aufklärung, lebenslang befreit.
Wir brauchen weder Bann, noch Acht,
Sind gegen Willkür stets gefeit.

Menschlich bleiben, Probleme lösen,
Mit Zuversicht zur Zukunft schauen,
Schöpfung bewahren, nicht verdösen –
Und auf das Gotteswort vertrauen!

*
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Die Beichte oder Monolog des Germanisitk-Studenten

Nun gut, wer bist du denn?
Ein Teil von jener Kraft, die stets
das Böse will und stets das Gute schafft

J. W. Goethe Faust. Eine Tragödie.
Ich widme dieses Gedicht meinen KommilitonInnen

_____________________________________________
Deus Pater misericordiaram
ich habe viel Übles getan
Tamdaradam
Der Monat Nissan
denk' ich immer daran

qui per mortem et resurectionem
Ich versuche eine Beichte durchzuführen
I promise, dass ich mit euren Gefühlen nicht jonglieren werde
Tamdaram

Filii sui mundum sibi reconciliavit et
Spiritum Sanctum
Ich habe keine Arbeit
deshalb bin ich unglücklich
wenn mein Leben ändert sich ein bisschen?
wenn ich meine Margarita fände
und meine Quälen ende

effudit in remissionem peccatorum
Ich habe kein Quorum als Rex Iudorum
in meinem häuslichen Senat erreicht
Mir ist nicht leicht
selbst eine Entscheidung zu treffen
Mir muss jemand helfen

per ministerium Ecclasiae
Ich muss jedoch eure Ratschläge nicht wegwerfen
vielleich sie können helfen
mein bisheriges Leben
auf irgendwelche Art und Weise ändern

indulgentiam tibi tribuat et pacem
Ich habe viel Übles getan
Ich sollte in der "Kommersant"
als "vor v zakone" dargestellt wird
oder wie ein Komödiant?

Et ego te absolvo a peccatis
tuis in nomine Patris
I want only peace
kein Kompromis
Nur ein peace

et Filii
ich will wie Vergilius
oder Pontius Pilatus
ein bisschen Wein trinken
und alles vergessen
mein Scham endlich fressen

et Spiritus Sancti
Ich lebe allein
Mein Leben ist nicht interessant
Ich will in der "Kommersant"
als "vor v zakone" dargestellt sein
(oder eher nein?)
Amen
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