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Gedichte über Philosophie - Seite 18


Opium für's Volk

Man muss durch die Blume sprechen,
damit einem daraus kein Strick gedreht werden kann.
Denn uns sind die Hände gebunden
und wir stehen mit dem Rücken zur Wand.
Das heißt sich nicht die Finger verbrennen
oder sich in die Nesseln setzen.

Um den Stier gleich bei den Hörnern zu packen ist zu erwähnen,
dass die Meisten den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen...
aber man kann den Braten riechen.

Doch nicht gleich mit der Tür in's Haus fallen
oder den Teufel an die Wand malen,
aber man kann es auf Herz und Nieren prüfen
und seine Hand dafür in's Feuer legen.

Man trifft den Nagel auf den Kopf indem man sagt,
dass die Einen den Hals nicht voll kriegen
und Geld zum Fenster rauswerfen,
während die Anderen ihr letztes Hemd geben,
Stroh zu Gold machen, die Kohlen aus dem Feuer holen
und Kopf und Kragen riskieren.

Die Einem nehmen alles auf die leichte Schulter
und setzen das Schiff in den Sand,
während die Anderen sich den Kopf zerbrechen
und das Ruder wieder herum reißen.

Die Einen führen hinter's Licht
und schießen dabei nur mit Platzpatronen,
während die Anderen sich Luftschlösser bauen
oder ihren Kopf in den Sand stecken,
weil sie ständig auf Granit beißen.

Aber die Einen sollten bedenken:
Spielt nicht mit dem Feuer,
werft nicht mit Steinen wenn ihr im Glashaus sitzt
und kehrt vor der eigenen Tür!
Denn am Ende müsst ihr die Suppe auslöffeln,
die ihr euch eingebrockt habt.

Um meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen
und nicht ins Fettnäpfchen zu treten,
muss ich etwas Wind aus den Segeln nehmen...
Bleibt immer mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen
und lasst euch nicht zur Weißglut treiben,
denn auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein.
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