Gedichte über das Naturreich (Seite 263)

Frühlingsahnung

Tanzendes Blau am Himmel
In schwebschwelgenden Farbdüften
Verschwenden ihre Lust
An mir
Sinnenbeschwerte Gedanken
Verlieren mich
In hoffnungstaumelndem Licht
- Einer Frühlingsahnung !

Dresden, D., 11.03.2018

On the rocks

Eine Runde on the rocks
wär im Winter paradox.
Ein heisses Tässchen Glühwein
muss nicht im Sommer sein.
Beglühtem Wein im Winter
wär ich wohlgesinnter.
Sommerliches on the rocks,
lecker aus der Tiefkühlbox.
Fast Alles blieb beim Alten,
nur Kaltes nicht im Kalten.

Dresden, D., 28.02.2018

Nebel

Nebel

Verwunschen, versponnen
Hüllt der Nebel das Land
Sagenhaft und mystisch

In einen geheimnisvollen Schleier
Fast gespenstisch, schaurig schön
Wirkt mir so der Wald

Jeden Weg darin laufe ich leichtfüßig
Wandle hindurch wie durch
Einen verzauberten Märchenwald

Frühmorgens der Tau wie Perlen
Glitzert im Gras, an jedem Halm
Auf Erdoberfläche und an jeder Pflanze

Spüre schon den ankommenden Tag
Fühle die ersten Sonnenstrahlen
Die Sonne, die nun den Nebel wegschiebt

© Ingelore Jung
2018

Frühlingslust

Die Lust erwacht.
Es geht der Tag.
Im sanften warmen Licht
erstrahlt die Leichtigkeit.
Und jede Blüte spricht
Frühlingszeit! Frühlingszeit!
Es grüßt mit Vehemenz
der Lenz.

Dresden, D., 11.03.2018

Gedichte über das Naturreich - Seite 263

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Frühlingslust