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Gedichte über Natur - Seite 702


Die Natur als Lehrmeister

Als die Katze wieder im Wald mal war,
wurde gerufen sie von Eulalia:
„Komm doch bitte einmal her zu mir,
ich habe Zeit und erzähle dir,

wie wichtig ist der Schutz der Natur
nicht wegen Pflanzen und Tieren nur.
Auch der Mensch hält sich sehr gern hier auf,
wenn von seiner Arbeit er geschlaucht.

Er schaute bei Pflanzen und Tieren ab,
wie ihre Lebensweise angepasst.
Was ihnen dabei alles gelang,
erweckte der Menschen Forscherdrang.

Dabei er immer Neues entdeckt,
was in der Natur so alles versteckt.
Vieles, was Pflanzen und Tiere vorgemacht,
er inzwischen angewendet hat:

Der Flug von Libellen zeigte an,
wie auch ein Hubschrauber fliegen kann.

Bei Bienenwaben ist zu sehen,
wie Häuser können noch entstehen.

Die Termiten haben vorgeführt,
wie gute Belüftung funktioniert.

Fledermäuse haben sich ausgedacht,
wie man sich orientiert in der Nacht.

Wie die Klette zur Verbreitung nutzt,
einen natürlichen Klettverschluss
hast du inzwischen selbst erlebt,
als die Klette an dir hat geklebt

Weil noch Vieles zu ergründen gilt,
der Mensch sich auch nicht zufrieden gibt.
Um mehr zu finden, wurde geschafft,
sogar eine extra Wissenschaft.

Die Bionik sich damit befasst,
was die Natur sich hat ausgedacht,
und was eventuell davon dann
auch für den Menschen nützlich sein kann.“

Das Minchen staunte wieder einmal,
was alles wusste die Eulalia,
die sich von ihrem Ast erhob
und zurück in den Wald wieder flog.

Seitdem die Eule das hat erzählt,
geht Minchen aufmerksam durch die Welt,
ob sie vielleicht etwas entdeckt,
was sich irgendwie anwenden lässt.
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Spaziergang in meiner Stadt

Im Kern der Altstadt ist mein Zuhause.
Ein paar Schritte nur,
über eine Brücke, dann bin ich in der Natur.
Zum Hafen, am Wasserlauf entlang mich meine Füße tragen.
Eine kleine Treppe zum Wasser führt,
mitten in die herbstliche Natur.
Von der Straße man es nur erahnen kann.

Der Duft der Bäume meine Sinne betört,
kein Lärm der Straße diese Ruhe stört.
Bäume, die in den Himmel wachsen.
Laub, rot, gelb und braun,
das unter meinen Füßen raschelt.
Vögel singen ihr Lied in den Zweigen,
ich muss stehen bleiben,
in diesem besinnlichen Moment ein wenig verweilen.

Der Weg führt mich noch immer am Wasser entlang.
Am Ufer ich stehen bleibe,
schaue auf das fließende Gewässer
und fange an zu Träumen.
Ein Schwanenpaar zieht gemächlich an mir vorbei,
die Wellen plätschern leise,
auf ihre ganz bestimmte Weise.

Ein kleines, weißes Boot durch meine Träume segelt.
Ein Sonnenstrahl auf das leise wellende Wasser fällt,
sich glitzernd darin spiegelt.
Am Bootsanleger sich ein Liebespaar regt.
Kurz aufgeschaut, gewunken,
wieder in sich versunken.
Alles ist so friedlich hier.

Ich geh weiter am Ufer entlang.
Hausboote, hell angestrichen, die am Ufer festgemacht,
mit Blumenkästen an den Fenstern,
schwanken hin und schwanken her
mit der Bewegung der Natur.
Mein Weg führt weiter am Wasser entlang,
der Blick sich in der Ferne verliert.

Der Klang der Straße immer lauter wird,
der Zug nach Hamburg über meinem Kopfe fährt.
Eine kleine Treppe
mich wieder in die Wirklichkeit führt.


26.01.2020 © Soso
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