Gedichte Über Mühsal - Seite 10

Das Leben ist mühsam geworden

Uneingeschränkt kann man nicht reisen,
Doch scheint die Welt mir noch mobil:
Menschen wollen Freiräume preisen,
Bewegung bleibt der Weg, das Ziel.

Sie fahren hin, wenig zu kaufen,
Entsteigen mit Coronamaske,
Wollen auch nicht sehr weit mehr laufen,
Gefahr droht allen – ohne Maske!

Das Leben ist mühsam geworden,
Weil eingesperrt sich viele fühlen,
Man die Gedanken nicht kann morden,
Wenn neue Ängste sie hochspülen.

Doch dann: Ein Lichtblick für die Tage,
An denen wir jetzt Wandern gehen,
Uns in die Rezatauen wagen,
Wo in den Wiesen Störche stehen.

Sie klappern laut und sind präsent,
Begrüßen sich zärtlich und lieblich,
Wie man das von den Störchen kennt
Und wie es in der Liebe üblich.

So wächst heran im Sonnenglast
Das neue Leben ohne Ängste.
Wir sind gern bei Natur zu Gast –
Da schwinden langsam unsere Ängste...


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Weißt du noch,
wie es war,
als du dachtest,
du siehst klar?

Kennst du noch,
das Gefühl,
wenn es plötzlich,
wird ganz still?!

Spürst du noch,
diesen Krieg...
Nur zu kämpfen,
Ohne Sieg?!?!?!?!

Fühlst du noch,
Diesen Schmerz,
den das Dunkle
Stark vermehrt?

Weißt du noch,
wie es wird,
wenn es MUSS?

Ja, genau :)
Denn...
...dann machts kehrt,
Erneuter FRUST!!!
:(

Fühlt mich frei,
weil versteht
Dass bewusstsein nicht,
Verweilt !
Wenn zum fall kommt,
dann kommt Wahl?
Weim im Stand, nach sinnen fand!
Wie jetzt merkt, trostlos werk,
denkanstoß plausibel,
Habgier so mittellos,
Unfassbar Anstandlos.
Ist passiert,
wird reklamiert,
Vorsicht ergibt Nachsicht.
Denk verkeht, dann verwehrt,
leben Freude umgekehrt!
Introvertiert, weil kalkuliert,
und nach Wissen innen giert!
Publizieren auch suggerieren,
potentielles konkurieren,
All das, zeugt zum Beben,
Der Trauer nach, zum Erleben!
Jetzt lässt nach,
weil vermacht Wissens nach,
aus dem inneneren,
Dieser furchtvollen tiefe,
Der Nacht...

STATUSSYMBOL MENSCH!