Du schreibst Texte, die keiner liest,
sie blühen leise, wo niemand sie gießt.
Du siehst die Welt aus deiner Sicht,
wie sie nun mal ist – kein blendend helles Licht.
Du glaubst, du seist der große Antiheld,
der scheitert an dem lieben Geld.
Du träumst von Blüten, groß und rein,
sprichst immerfort vom Frieden – so soll er sein.
Du bist ein seltener Idealist,
der sich nicht wie ein Materialist verhält,
verkauft, verbiegt, verliert –
du bleibst, was man nicht oft kopiert.
Du könntest für die Jugend ein Vorbild sein,
ein Zeichen gegen Gier und Schein,
ein Licht, das durch die Schatten fällt –
du, wirklich du ganz allein.