Das Zuckerpüppchen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Zuckerpüppchen

Sofort sieht man diese Dame,
Denn perfekt geschminkt tritt sie auf
Und weiß um ihre Außenwirkung.
Doch mit ihrem inneren Zittern, Geschame
Bleibt sie im bisherigen Lebenslauf
Eine Person ohne nachhaltige Wirkung.

Eher unscheinbar und recht klein
Muss sie hochhackiges Schuhwerk tragen
Und erwartet, dass man sie so wahrnimmt.
Ihre Kleidung, natürlich elegant und fein
Verstärkt die Schönheit in allen Lebenslagen,
So dass sie selbst sagen kann: „Alles stimmt!“

Und dennoch bleibt das Zuckerpüppchen
Im Schneckenhaus, zweifelnd, unsicher,
Behält jedoch stärksten Willen und Kopf,
Fühlt sich von daher nicht wohl in Grüppchen,
Steuert lieber zu Männern recht sicher
Mit aufrechtem Gang, um Bedürfnisse zu stillen…

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Das Zuckerpüppchen

24 mal gelesen
25.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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