Gedichte über Liebe - Seite 2553

Sie ist das Schönste,
was es gibt auf der Erde.
Doch manchmal fehlt sie,
vom 2. WK gab’s kein Erbe.

Glaubt mir Kinder,
wir sollten sie nicht missen.
Mit ehrlichen Herzen,
dürfen wir wieder küssen.

Bedenkt bitte auch,
mit menschlicher Liebe,
verhindert ihr sie,
die sinnlosen Kriege.


(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

In versunkenen Nebeln der Zeit,
schweben unsere Seelen geborgen,
entrückt allem lauten, irdischen Leid,
in der Stille geheimer Teiche am Morgen.

Ich erobere dich mit flüsternden Worten,
komm näher, sollst mich dir nah verorten,
bis kein Licht mehr zwischen uns dringt,
ein brennendes inneres Leuchten beginnt.

Küsse auf deine blütenblattseidene Haut,
benetzen sie wie morgenfrisch betaut.
Wir spinnen unsere ringelnden Zungen
zu zwei hellrotglühende Lavablumen.

Splitter unseres heißen Feuers flirren,
während wir Lippen mit Honig glasieren,
im Sonnenaufgang wir uns überbetören,
von ihr bestrahlt, der Glut angehören...

© meteor 2025

Die eine war hübsch, aber arrogant
und ließ mir kein bisschen Platz im Schrank,
sie war sich ihrer Schönheit sehr bewusst,
eine, um die ich ständig kämpfen musst'...

Eine andere war zu kompliziert,
als hätte sie Rechtswissenschaft studiert,
sie ging mit mir pausenlos ins Gericht,
ob ich es verdient hatte oder nicht...

Ne' dritte war hübsch und intelligent,
die stets motiviert durch ihr Leben rennt,
doch konnt' ich noch so liebevoll blicken,
sie war keine für "einfach lieb f..."

Du, die ich schließlich fand, bist gar nicht dumm,
bist natürlich - nicht jeder dreht sich um,
bist selbstbewusst, aber verliebt in mich
und du denkst nicht andauernd nur an dich.

Du hast kaum Kopfschmerz, dafür aber Zeit,
wie ich hast du viel Spaß an Zweisamkeit,
andere Typen sind dir ganz egal,
vorbei ist meine Qual der Damenwahl.


Thomas

Die Heilung fern, man wehe mir,
es läuft mir nach, dies wunde Pochen.
Sorgvoll im Kern, ich schwanke schier,
es wirft mich brach, des Schädels Knochen.

Mein Antlitz es bricht,
meiner Augen Freude
und nein, sie heilt noch nicht,
der Hoffnung Scheue.
Schicksal erlischt, des Sternes Treue
und es spaltet wie spricht, das, was ich bereue.

Es schreit der Schmerz,
mit dem Herzen zu zweit,
wie der Himmel so weit,
bis in die Leere der Zeit.
Und ich fürchte den Terz,
mit meinem Herzen bereit,
bis mich die Liebe befreit,
denn sie ist nicht weit.

Jacob Seywald XIII

Die Liebe braucht

Liebe ist mehr als ein Bettgeschäft,
Denn sie erhofft sich Unsterblichkeit,
Will nicht, dass man sie nur nachäfft,
Dazu braucht es Verschwiegenheit.

Das ist ja heute gar nicht mehr so leicht,
Wo immer irgendwer irgendwo etwas postet,
Egal, ob es tiefgründig oder seicht,
Hauptsache Aufmerksamkeit, die nichts kostet.

Doch Schauen stumpft ab, es wächst die Gier,
Diese zerstört Intimität und Zartheit,
Reduziert den Menschen gar auf ein Tier,
Sucht nicht nach Liebe, sondern Geilheit.

Die Liebe braucht unser Gespräch, unser Lachen,
Ein wenig natürlich auch Verführungskunst,
Denn Unsterblichkeit gehört zu den schwierigeren Sachen,
Damit wir uns einfinden in die Göttergunst.

©Hans Hartmut Karg
2025

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